Landschaft erzählt Geschichte(n)
Im Hartelsgraben

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Wer den Nationalpark Gesäuse mit seinen Natur- und Kulturgeschichten eingehend erkunden will, ist im Hartelsgraben gut aufgehoben.
Heute begleiten Wasser, Fels und Schluchtwälder, ein gewaltiger Gebirgsbach, bizarre Wasserfälle und eine artenreiche Felsflora den Wanderer rund 1,5 Stunden auf der ältesten Gebirgsstraße der Steiermark bis zum Jagdhaus.
Nachweislich wurden die Waldbestände im oberen Teil seit 1503 in Meilern verkohlt und nach Innerberg geliefert. Holzbloche wurden aber auch über eine lange Holzriese in die Enns zum Hieflauer Rechen geländet und dort verkohlt.
Um das wertvolle Langholz mit Pferdefuhrwerken aus dem Hartelsgraben zu bringen, begannen Fachleute aus Venetien mit dem Bau einer Straße, ein einzigartiges technisches Meisterwerk. Bis 1961 wurden Pferdefuhrwerke zur Holzabfuhr eingesetzt – heute erfolgt die Zufahrt zur Jagdhütte über den Waagsattel.
Die verbliebenen Spuren der forsttechnischen Bringungsanlagen wurden von den Steiermärkischen Landesforsten dokumentiert und bei der Themenwegeröffnung 2009 der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Gseis

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