Zu Sunnawend´
Sunnawendhansl und Liebfrauenhaar

Am 21. Juni wird der längste Tag und die kürzeste Nacht gefeiert – ein Wendepunkt im Jahreskreis, bevor die Tage wieder kürzer und die Nächte länger werden.
Die Natur steht am Höhepunkt ihrer Blüte und die Sonne verwöhnt uns mit viel Wärme.
Das Binden des Sonnwendbuschens aus gesammelten Blumen und Kräutern gilt seit jeher als schönes Ritual. Der Sonnwendbuschen enthält traditionell eine ungerade Kräuteranzahl aus dem reichen Blütenangebot zur Zeit der Sommersonnenwende.
Wohl gibt es regionale Unterschiede in der Kräuterauswahl, wobei sich alles gut einfügt:
Eichenlaub, Johanniskraut, Distel, Liebfrauenhaar (Zittergras), Sonnawendhansl (Geißbart), Taukraut (Frauenmantel), Nelken, Wiesenklee, Glockenblumen, Schafgarbe, Margeriten, Knopfblumen und alle blühenden Wiesenblumen und Sonnenkräuter.
Der fertige Sonnwendbuschen wird an der Haustür, im Vorhaus oder wo immer er Platz findet aufgehängt oder aufbewahrt- sein vertrockneter Vorgänger aus dem Vorjahr verbrennt im Herdfeuer.
Sonnenkräuter beinhalten wärmende, energiereiche Heilkraft und bringen Licht ins Leben.
Damit die Sonne im Herzen aufgeht und die bangen, dunklen Stunden erhellt.

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