Skibergsteigen
Christian Hoffmann siegt bei "European SKIMO Tour"
Olympiasieger Christian Hoffmann, der in Ramsau am Dachstein lebt, steht als Sieger der klassischen Skibergsteiger-Rennen im deutschsprachigen Raum fest.
RAMSAU. Erstmals hatten sich heuer vier klassische Skibergsteiger-Events im deutschsprachigen zu einer gemeinsamen Wertung zusammengefunden. Bei der Mountain Attack (Saalbach), der Erztrophy (Werfenweng), dem Jennerstier (Berchtesgaden/Deutschland) und dem Sellaronda Skimarathon (Canazei/Italien) konnten bei insgesamt rund 2.150 Starts Punkte für die Wertung der „European SKIMO Tour“ gesammelt werden. Gezählt wurden Punkte aus Individual- und Verticalbewerben.
Die Absicht hinter dem Zusammenschluss dieser Veranstaltungen erklärt Karl Posch, Betreiber der Plattform SKIMO Austria und Ideengeber: „Unsere Sportart geht gerade mit großen Schritten in Richtung Olympia. Bei den Winterspielen 2026 wird Skibergsteigen mit den Disziplinen Sprint und Mixed Relay vertreten sein – eine große Ehre, der wir alle entgegenfiebern. Gleichzeitig wollen wir aber das klassische Skibergsteigen nicht vernachlässigen, weshalb sich die großen und bedeutenden Rennen auf eine Zusammenarbeit verständigt haben. Im letzten Winter wurde das nun erstmals in Form einer gemeinsamen Punktewertung erfolgreich umgesetzt.“
Die Gewinner stehen fest
Die Siegerinnen und Sieger dieser ersten „European SKIMO Tour“ wurden Anfang April im Rahmen einer Feier in Bischofshofen gekürt. Bei den Damen konnte Jaqueline Steinbacher aus Schneizlreuth in Bayern die meisten Punkte von 80 Sportlerinnen in den Punkterängen gewinnen.
Bei den Herren war es der in Ramsau am Dachstein lebende, gebürtige Oberösterreicher und Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann, der am Ende von den 201 Sportlern in den Punkterängen die Nase vorne hatte.
„Der Winter klingt jetzt aus und ich möchte mich in erster Linie bei den vier Veranstaltern bedanken, die diese European SKIMO Tour möglich gemacht haben, denn es steckt überall Arbeit dahinter.“
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