Wenn Fans zeitig aufstehen
Fernseher an für die Olympischen Spiele

Außerhalb ihres Heimatortes Mautern werden speziell in Sankt Gallen besonders fest die Daumen für Tamara Tippler gedrückt. | Foto: GEPA
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  • Außerhalb ihres Heimatortes Mautern werden speziell in Sankt Gallen besonders fest die Daumen für Tamara Tippler gedrückt.
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MeinBezirk.at hat bei vier Personen nachgefragt, welche Motivation dahintersteckt, die Olympischen Spiele in China live zu erleben.

BEZIRK LIEZEN. Vergangenen Freitag wurde das Olympische Feuer für die Winterspiele in Peking feierlich im Rahmen der Eröffnungszeremonie entzündet. Dies markiert den Beginn der Olympischen Wettbewerbe, für die sich insgesamt 106 österreichische Athleten qualifizieren konnten.

Keine idealen Fernsehzeiten

Aufgrund der Zeitverschiebung wird das große Mitfiebern der Österreicher bei den diversen Wintersportbewerben vor den Fernsehern aber vermutlich geringer ausfallen als bei Rennen, die in Europa oder Amerika stattfinden. MeinBezirk.at hat dennoch vier Personen befragt, die das Sport-Spektakel zeitgleich mit Peking erleben möchten.

Die Olympischen Spiele üben für viele ein ganz besonderes Flair aus. | Foto: GEPA
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Daumen drücken für Tippler

Besonders fest werden die Daumen in Sankt Gallen von Oliver Selle gedrückt, denn seine Freundin Tamara Tippler konnte sich nach ihren herausragenden Leistungen in den letzten Weltcup-Rennen für die Abfahrt und den Super-G qualifizieren. „Ich bin eigentlich echt wahnsinnig stolz auf Tami, dass sie dabei sein darf. Ich sehe ja, was das ganze Jahr wirklich dahintersteckt, also Training über Training. Deshalb freue ich mich natürlich umso mehr über ihre Teilnahme“, so Selle.
Geplant hat der Sankt Gallener, der in Wien als Polizist tätig ist, dass er zeitig ins Bett kommt und pünktlich zum Rennbeginn das gesamte Rennen, an denen seine Tamara teilnimmt, mitverfolgt.

Früh morgens vorm TV

Mit Unterstützung vor dem Fernseher früh morgens kann ebenfalls von der selbstständigen Heilmasseurin Marlene Meier gerechnet werden. Ihr Interesse am Wintersport, vor allem an den Ski-Wettbewerben, sei enorm groß und genau deshalb möchte sie diese live mitverfolgen.
Ähnlich geht es dem Altenmarkter Michael Auer, der bei den Sportbewerben unbedingt synchron dabei sein möchte, da in Peking nur Spitzenathleten teilnehmen dürfen und dies den Spannungsfaktor bei ihm erhöhe.

So hat man Sara Marita Kramer in dieser Saison häufig erlebt: Die Salzburgerin liegt im Gesamtweltcup klar voran, verpasst Olympia aber aufgrund eines positiven Corona-Tests. | Foto: GEPA
  • So hat man Sara Marita Kramer in dieser Saison häufig erlebt: Die Salzburgerin liegt im Gesamtweltcup klar voran, verpasst Olympia aber aufgrund eines positiven Corona-Tests.
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"Hätte sich jeder verdient"

Gerhard Heigl hätte sich besonders über einen Sieg der Skispringerin Sara Marita Kramer, der die Reise nach China aufgrund eines positiven Corona-Tests untersagt wurde, gefreut. „Im Endeffekt ist mir aber egal, wer dort gewinnt, weil es sich eigentlich jeder Spitzenathlet verdient hätte“, meint der Pensionist enthusiastisch.

Text: Camilla Heigl

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