Carina Schrempf
Gelungene EM-Premiere und ein Vizemeistertitel im Team
Am finalen Tag der Europameisterschaften in München stand das Elite-Straßenrennen der Frauen am Programm. Dieses führte von Landsberg am Lech über 128,3 Kilometer in die Münchener Innenstadt.
MÜNCHEN/MITTERBERG-SANKT MARTIN. Am Odeonsplatz in der bayerischen Landeshauptstadt kam es letztlich zum erwarteten Massensprint. Diesen gewann die Topfavoritin Lorena Wiebes aus den Niederlanden vor der italienischen Weltmeisterin Elisa Balsamo und deren Teamkollegin Rachele Barbieri.
Im erweiterten Spitzenfeld
Für Carina Schrempf aus der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin endete ihre erste Teilnahme an einem Europameisterschafts-Straßenrennen auf Platz 26 und damit als zweitbeste Österreicherin.
Nach dem Rennen meinte sie: „Für mich waren es meine ersten Europameisterschaften im Radsport und ein Wahnsinnsrennen, in dem ich sehr vieles wie geplant umsetzen konnte. Wichtig war es, dass ich meine Aufgaben für das Team erfülle und unsere Kapitänin Christina Schweinberger zwischenzeitlich entlasten und so gut wie möglich unterstützen kann. Gemeinsam mit den anderen österreichischen Fahrerinnen ist uns das auch recht gut gelungen und so konnten wir bei Attacken abwechselnd mitgehen und den Überblick im hektischen Renngeschehen behalten."
Platz zwei beim Race Around Austria 1.500
2.200 Kilometer, rund 30.000 Höhenmeter in zwei Tagen, 13 Stunden und 25 Minuten sowie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 35,23km/h: Das sind die Eckdaten, mit denen sich Simon Danklmaier, Anton Warter, Julius Lackner und eben Carina Schrempf beim Race Around Austria 1.500 den nationalen Vizemeistertitel im Ultra-Team sicherten.
Auf der Strecke entlang der grenznahen Straßen wurden die individuellen Stärken dank sorgfältiger Planung optimal eingesetzt, um nicht nur eine starke Platzierung, sondern auch die schnellstmögliche Zeit zu realisieren.
Die vier Radsportler, allesamt Mitglieder des SV Mitterberg, mussten sich dabei unter ansonsten reinen Männer-Teams nur den routinierten Ultra-Spezialisten des CLR Sauwald geschlagen geben. Die Endzeit von zwei Tagen, 13 Stunden und 25 Minuten bedeutete die drittschnellste jemals gefahrene Zeit auf der Extremstrecke des Race Around Austria.
Weitere Rad-Beiträge:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.