Nach 1.800 Spielen
Schiedsrichter Hans Radauer in den Ruhestand verabschiedet
Ein Urgestein der Ennstaler Schiedsrichter, Hans Radauer aus Liezen, hängt seine Fußballschuhe und sein „Pfeiferl“ an den sprichwörtlichen Nagel.
Es gibt wohl keinen Sportplatz im Bezirk Liezen, den er nicht betreten hat und keine Mannschaft, ob Schüler- oder Kampfmannschaft, welche nicht nach "seiner Pfeife" getanzt hat. Die Rede ist von Hans Radauer, der nun, nachdem er das 75 .Wiegenfest im Kreise seiner Familie feiern durfte, dem Fußballsport als Schiedsrichter ade sagte.
Radauer, der in Aigen im Ennstal als eines von fünf Kindern geboren wurde, war schon in jungen Jahren dem Fußball sehr verbunden. Nach der Übersiedlung seiner Familie nach Liezen begann er seine Fußballlaufbahn beim WSV Liezen in der Jugendmannschaft.
1.800 Einsätze als Schiri
Nachdem ihm der Sprung in die starke WSV-Mannschaft verwehrt blieb, begann er im Jahr 1973 im Alter von 27 Jahren seine Schiri-Laufbahn. 30 Jahre mit insgesamt 1.800 Einsätzen als Referee zeugen von seinem Einsatz für den Fußballsport. Höchste Ehrungen seitens des ÖFB wurden ihm für diesen beispielhaften Einsatz zuerkannt. Von 2003 bis 2020 war er als Referee bei der Ennstaler Dorfmeisterschaft tätig – 102 Spiele leitete er in diesem Zeitabschnitt. Hans Radauer wurde nun für seinen Einsatz vom Vorstand der Dorfmeisterschaft vor dem Spiel Mitterberg gegen Pichl geehrt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.