Beschneiungs-E-Werk auf der Riesneralm fertiggestellt

Foto: Riesneralm

Innovativ, ökologisch, nachhaltig und zukunftsweisend – mit diesen Eigenschaften könnte man das neue Wasserkraftwerk an der Talstation der Riesneralm beschreiben. Nun wurde es trotz Covid-19 in Betrieb genommen.

Viele Diskussionen im Vorfeld und – wie bei jedem Projekt – behaftet mit Zweiflern und negativen Stimmungsmachern, lies sich das Skigebiet Riesneralm nicht beirren und hat im vorigen Herbst mit dem Bau dieses Wasserkraftwerkes, welches sowohl Strom als auch Schnee erzeugt, begonnen.
Erst am 5. September des letzten Jahres konnte das Projekt nach allen Vor- und Finanzierungsverhandlungen gestartet werden. Die ausführenden Baufirmen haben in einer zügigen Bauzeit bereits am 5. Dezember eine Teilfertigstellung geschafft, sodass schon im vergangenen Winter Schnee mit Wasser aus dem Donnersbach erzeugt werden konnte. Damit hat diese Investition schon im ersten schneeärmeren Winter seine Dienste geleistet.

Lange Verhandlungsphase

Seit Ostern liefen nun die Arbeiten an der Fertigstellung des E-Werks für die Stromerzeugung und Geschäftsführer Erwin Petz und Betriebsleiter Siegfried Kalsberger durften sich nun über die ersten Drehungen der Turbine freuen.
Erwin Petz verspürt heute totale Erleichterung, dass diese nachhaltige und innovative Investition nach einer schwierigen vierjährigen Verhandlungsphase tatsächlich realisiert werden konnte. Mit der Sparte „Energie Riesneralm“ wirde neben dem Lift- und Gastronomiebereich eine dritte wirtschaftliche Säule errichtet, die das Skigebiet ökonomisch und ökologisch breiter absichert.

Zukunft abgesichert

Wenn man bedenkt, dass die Riesneralm nun mehr als doppelt so viel Strom mit Wasser aus dem Donnersbach erzeugt, wie sie überhaupt im gesamten Betrieb inklusive Beschneiungsanlage verbraucht, ist man damit auch zum ökologischen Vorreiter in der Branche geworden. Diese Lösung bringt auch mit sich, dass am Berg kein weiterer Beschneiungsteich gebaut werden muss. Diese Menge an Wasser liefert nun das neue Wasserkraftwerk, welches direkt an die Beschneiungsanlage angeschlossen wurde.

Nächstes Projekt startet

Ab jetzt beginnen die Arbeiten, um den Europacuphang zu modernisieren und dort die Beschneiungsleitungen zu erneuern. Man möchte damit bis Ende August fertig sein und hat dann schlussendlich ein Gesamtprojekt mit einer Investitionssumme von fünf Millionen Euro umgesetzt.
Für Geschäftsführer Erwin Petz ist es von enormer Bedeutung, gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit, die Weichen zur Modernisierung zu stellen, sodass man gestärkt die herausfordernde Zukunft bewältigen kann. Damit leistet man zudem einen wichtigen Beitrag, um die vielen direkten und indirekten Arbeitsplätze zu sichern.

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