Camping: Ist das der Urlaubstrend 2020?

Wer seinen Urlaub in einem Mobilheim verbringen möchte, kann die geltenden Hygienevorschriften leicht einhalten. | Foto: Gebetsroither
  • Wer seinen Urlaub in einem Mobilheim verbringen möchte, kann die geltenden Hygienevorschriften leicht einhalten.
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Die Corona-Krise hat den Tourismus stark getroffen. Campingurlaub könnte daher eine Alternative darstellen.

Die Firma Gebetsroither aus Weißenbach bei Liezen ist Marktführer in Österrreich in Sachen Campingurlaub. In Kroatien und Italien ist der heimische Anbieter aufgrund der vielen Campingplätze sogar noch bekannter. Insgesamt stehen Kunden mehr als 2.200 Unterkünfte auf 110 Campingplätzen in acht Ländern Europas zur Verfügung.

Italiener urlauben zu Hause

Während Kroatien plant, die Grenzen für Urlauber zu öffnen, stellen die Situationen in Deutschland oder Italien Herausforderungen für Reisende dar. "Es schaut so aus, als ob Deutschland die Reisewarnungen bis Mitte Juni aufrechterhalten könnte. Wir beobachten Deutschland daher sehr genau", berichtet Geschäftsführer Christian Gombotz. In Italien sieht die Lage freilich anders aus, dort setzt man bei Gebetsroither auf die italienische Bevölkerung selbst. "Wir sind in Italien bereit, wenn es der Gesetzgeber zulässt, können wir die Unterkünfte öffnen."

Alles vor Ort

Der große Vorteil für Camper besteht darin, dass die eigene Anlage nicht verlassen werden muss und man so überhaupt nicht in Kontakt mit anderen Urlaubern kommt. "Wir sehen den Sommerurlaub optimistischer als andere. Die Hygiene im Wohnwagen oder Mobilheim ist deutlich besser. Denn man hat das eigene Bad mit und muss nur raus, um einzukaufen – und das muss ohnehin jeder andere auch", spricht Christian Gombotz die Vorteile an.

Persönliche Lösung

80 Prozent der Kunden buchen direkt bei Gebetsroither, nur 20 Prozent buchen über Reisebüros. "Damit diese hohe Zahl an zufriedenen Urlaubern auch in Zukunft so bleibt, haben wir die Stornobedingungen vereinfacht und rufen jeden Kunden vor dem Urlaub persönlich an, um die optimale Lösung zu finden", führt Gombotz aus.
Die Nachfrage sei in den vergangenen Tagen und Wochen jedenfalls gestiegen, sowohl in Österreich als auch international. Es scheint, als könnte Camping der Urlaubstrend 2020 werden.

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