Ulf Schöttl
"Die klassische Manner Schnitte ist mein absolutes Lieblingsprodukt"

Macht Karriere in Wien: Der Gaishorner Ulf Schöttl ist für die Marketingstrategie von Manner verantwortlich. | Foto: Manner/Noll
  • Macht Karriere in Wien: Der Gaishorner Ulf Schöttl ist für die Marketingstrategie von Manner verantwortlich.
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Der gebürtige Gaishorner Ulf Schöttl spricht über seinen Job als Marketingleiter bei Manner.
 
Für Naschkatzen muss ein Job bei Manner wie ein süßer Traum sein. Was ist Ihr Lieblingsprodukt?
ULF SCHÖTTL:
Die klassische Manner Neapolitaner-Schnitte ist mein absolutes Lieblingsprodukt. Einfach, weil sie so viel mehr ist als nur eine Schnitte. Sie weckt Erinnerungen, ist Begleiter bei vielen Glücksmomenten im Leben und ein Stück „süße Heimat".

Welche Marken beinhaltet das Sortiment von Manner?
Zur Manner-Familie gehören neben den berühmten Manner Neapolitaner-Schnitten und anderen Produkten der Marke Manner auch die Marken Casali mit den beliebten Rum-Kokos-Kugeln und Schoko-Bananen und Napoli mit dem Klassiker Dragee Keksi sowie die beliebten Mozartkugeln von Victor Schmidt und Ildefonso.

Sie wurden 2019 zum „Marketer des Jahres“ gekürt. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Die Auszeichnung macht mich stolz. Sie ist der Beweis, dass wir über viele Jahre unsere Marken erfolgreich weiterentwickelt haben. Dahinter steht auch ein sehr professionelles Team, mit dem ich arbeiten darf.

Welche Aufgaben nehmen Sie als Marketingleiter wahr?
Da könnte ich vermutlich ein Buch füllen. Aber im Wesentlichen geht es darum, unsere Marken unter Wahrung der traditionellen Werte zukunftsfit zu machen. Bei über 60 Prozent Exportanteil gilt es zu berücksichtigen, dass wir in Österreich einen anderen Markenreifegrad haben als zum Beispiel in Deutschland oder sogar in Exportländern wie Kroatien oder Rumänien. Wir machen auch in vielen Ländern klassischen Markenaufbau und stellen uns auf die unterschiedlichen Kulturen, Mitbewerbersituationen und "Naschgewohnheiten" entsprechend ein. So gibt es zum Beispiel in Deutschland andere TV-Spots als in Ungarn.

Den Slogan „Manner mag man eben“ kennt so gut wie jeder Österreicher. Macht es ein derart bekannter Leitspruch fürs Marketing schwieriger, weil neue Ideen immer am Erfolg dieses Slogans gemessen werden?
Im Gegenteil, ein zugkräftiger Slogan ist sozusagen wie eine Lokomotive. Dahinter kann man viele Wagons mit anderen Inhalten und Botschaften anhängen.

Ist es in dieser schnelllebigen Zeit einfacher, die Zielgruppen mit Werbung zu erreichen?
Das muss man differenziert sehen. Leichter ja, weil man die Zielgruppen besser "targeten", also gezielter ansprechen, kann. Aber auch schwerer, weil unsere Budgets nicht unendlich hoch sind. Es gilt gut zu überlegen, welchen der vielen Kanäle man bespielen sollte. Ich nehme gerne oft folgende Analogie zur Erklärung: Früher waren wir Marketer wie Bowling-Spieler. Wir haben eine Kugel geschoben und versucht, so viele Kegel wie möglich zu treffen – also Konsumenten anzusprechen. Heute sind wir Flipper-Spieler. Wir versuchen die Kugel so lang im Spiel zu halten und so viele Punkte wie möglich zu erzielen, dabei können wir Rampen treffen und neue Kugeln kommen ins Spiel. Es sind also viele Hebel nötig, um zum Erfolg zu kommen.

Was bedeutet Heimat für Sie?
Heimat bedeutet für mich Verbundenheit mit Vertrautem, Familie und Freunden, da bin ich aufgewachsen. Ich habe in Stainach maturiert, im Bezirk Liezen Fußball gespielt, bei dem Wort Heimat kommen viele schöne Erinnerungen in mir hoch.

Sie sind ein gebürtiger Gaishorner. Wie oft geht sich ein Heimatbesuch aus?
Da meine Frau auch aus Gaishorn stammt, kommen wir regelmäßig "nach Hause", wie wir Gaishorn noch immer nennen. Wir besuchen meine Eltern und ich spiele gerne ab und zu Darts mit Freunden in der hochklassigen Paltental-Liga. Ich denke, im Schnitt komme ich so alle drei bis vier Wochenenden nach Gaishorn.

Was hat Gaishorn, was Wien nicht zu bieten hat?
Berge und nicht so viele Grantler! (lacht)

Welche Produkte aus dem Manner-Sortiment empfehlen Sie als Weihnachtsgeschenk?

Da fällt mir sofort der Manner-Schnitten-Automat für zuhause – der „Schnitt-o-mat“ – ein. Und auf einen Christbaum gehört natürlich ein österreichischer Baumbehang von Manner, Casali oder Ildefonso.

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