Maschinenfabrik Liezen: Rekordjahr für Gießerei
Die Maschinenfabrik Liezen setzte im Vorjahr 35 Millionen Euro um.
Ausgerechnet die unter Überkapazitäten leidende Bahnbranche beschert der Maschinenfabrik Liezen (MFL) ein Rekordjahr: Mit einem Umsatz von über 35 Millionen Euro verzeichnet die Gießerei des obersteirischen Traditionsbetriebes das erfolgreichste Ergebnis der Firmengeschichte. Mit veränderter Geschäftsführung wird die erfolgreiche Strategie fortgesetzt.
Von Bombardier bis Siemens: Die weltweit zehn größten Hersteller von Schienenfahrzeugen teilten sich im Vorjahr über 75 Prozent des globalen Umsatzes mit neuen Fahrzeugen – ein Jahr davor lag dieser Wert noch bei unter 65 Prozent: Trotz dieser hohen Marktkonzentration und der schwierigen Rahmenbedingungen baute die Maschinenfabrik Liezen ihre Marktposition im Vorjahr aus: Mit ihrer stark auf den Bahnsektor ausgerichteten Gießerei erzielte der Betrieb einen Umsatz von über 35 Millionen Euro – das höchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Solides Umsatzniveau
„Zu Zeiten der weltweiten Krise rund um 2008 erreichten wir mit unserer Gießerei einen Umsatz von etwa 23 Millionen Euro. Im Vorjahr lagen wir bei knapp 32 Millionen Euro – das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von mehr als 10 Prozent“, erklärt der für die Gießerei verantwortliche Geschäftsführer Herbert Decker. Auch insgesamt bewegt sich die Maschinenfabrik Liezen auf einem konstant soliden Umsatzniveau: Wie im Vorjahr wurden – inklusive der Division „Maschinen und Anlagenbau“ – rund 100 Millionen Euro erwirtschaftet.
Bewegung herrscht auch in der Geschäftsführung des Traditionsbetriebes: Heinrich Obernhuber verlässt die operative Geschäftsführung des Unternehmens und zieht sich auf seine Rolle als Gesellschafter der Maschinenfabrik Liezen zurück. Es verbleiben die Geschäftsführer, Reinhard Haider, Wolfgang Haindl und Herbert Decker.
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