Hilfe für Menschen in Salzburg

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Der OSMTH Österreich (Verein Tempelritterorden von Jerusalem Österreich)

Ja es gibt noch Ritter des Templerordens in Österreich, unter dem Namen OSMTH Österreich. Ich bin im schönen Ennstal zuhause, genauer in der Ramsau am Dachstein und gehöre seit gut einem Jahr den Orden an. Heuer im Herbst wurde ich zum Ritter des OSMTH ernannt. Ich bin im Ordenshaus Oberösterreich und Salzburg tätig. Wir helfen Menschen die in Not geraten sind, Kranken, alleingelassen Erwachsenen und Kinder.
Derzeit sind wir 2 Ordenschwestern und 3 Ordensbrüder.

Anstoß für die Widergründung des Ritterordens vom Tempel zu Jerusalem in Österreich war ein Treffen anlässlich 70 Jahre Burgenland, beim Landesehrenmal auf dem Geschriebenstein 1991. Bei dieser Veranstaltung lernte unser Großprior den anglikanischen Regional-Erzbischof für Skandinavien DDR. Paul Ladislaus Tomori kennen. Bei einem Gespräch stellte sich heraus dass Bischof Tomori der Bevollmächtigte des Großmeisters in Portugal war, und da solcher mit der Widergründung von Prioraten in den ehemaligen Österreichischen Kronländern betraut war.
Drei Wochen nach diesem Treffen, bei dem beide einen weiteren Kontakt wünschten, kam ein Brief aus Schweden, mit der Bitte um Mithilfe zur Gründung in Österreich.
Vom Großmeisteramt in Portugal beauftragt begann OBR Augustin, Statuten für die Gründung zu erarbeiten, wobei ihm der ehemalige Bezirkshauptmann von Güssing WHR Dr. Michael Palkovits behilflich war.
Nach fast zwei Jahren der Vorbereitung und der Findung von Kandidaten für den Orden war es dann 1993 soweit, das von einem Proponenten Komitee, bestehend aus OBR Manfred Augustin, HR DR. Michael Palkovits, HR Mag. Peter v. Csoknyai und LAbgiR Josef Gilschwert die Statuten eingerichtet und von der Sicherheitsbehörde genehmigt wurden und der Orden mit seiner Arbeit beginnen konnte.
Nachdem sich auch eine Gruppe aus Salzburg gemeldet hatte, übergab OBR Augustin die Leitung des Großpriorats an Dr. Hartwig Sippel aus Salzburg, wobei das Burgenland aber ein autonomes Priorat wurde.
Noch im selben Herbst 1993 wurde durch den Dechant von Varpalota Kanonikus Karoly Nagy ein erster Hilfstransport im Burgenland abgeholt um den Notleidenden des Dekanates Varpalota Hilfe zu bringen.
Nachdem 1992 dort Bergwerke und Industrien stillgelegt wurden gab es in diesem Gebiet eine 30% Arbeitslosigkeit.
1994 wurden bei einem Festkonvent in Varpalota die ersten Österreicher zu Ritten geschlagen. In diesem Jahr nahm auch eine Delegation aus Deutschland in Österreich nach 680 Jahren an der päpstlichen Audienz in Rom teil, durfte Papst Johannes Paul II. einen Hausaltar als Geschenk überreichen und wurde von ihm für seine Arbeit für die Armen und Christen im Hl. Land gelobt und gesegnet.
In den darauffolgenden 15 Jahren wurden jährlich 3 bis 4 Hilfslieferungen mit Bekleidung, Schulartikeln, Spielsachen, Schuhen, Heimtextilien und auch Schulmöbel in das Gebiet von Varpalota gebracht.
1996 kam es, da sich die Gruppe Dr. Sippel den Interessen des deutschen Großpriors anschloss, zu Abschluss dieser Gruppe aus dem OSMTH und OBR Augustin wurde vom Großmeister zum Großprior für Österreich ernannt.
Im Jahr 2000 übernahm der Orden für drei Jahren die Kosten der Schulausbildung für 2 christliche Kinder in Syrien.
Ab 2009 wurde das bestehende Hilfsprogramm ausgeweitet:
Versorgung des Krankenhauses der Franziskanerinnen in Budapest mit Bettwäsche, OP Wäsche, Schwestern und
Ärztebekleidung und med.techn. Geräten, Dank der Kontakte unseres Altkanzlers DI Stefan Radnoti vom AKH in Wien und vom LKH Kittsee bereitgestellt wurden.
Über P. Ulrich Zankanella der Ost Hilfe der Franziskaner leitete, übernahm der Orden Hilfslieferungen für die Kinderheime der St.Franziskus Stiftung in Siebenbürgen, wo in 14 (24) Heimen 1000 (2.200) Kinder untergebracht sind.
Anlaufpunkt für diese Lieferungen war das Hauptheim in Deva.
Im Laufe der letzten vier Jahre wurden vom Großprior in Begleitung des Kanzlers und auch von Hr. Stefan Csekits und OBR Jan Wechter 22 Transporte durchgeführt, wobei Hilfsgüter wie Bekleidung, Schuhe , Schulartikel, Spielsachen, 19 Computer für die Schule sowie Bettwäsche und Heimtextilien nach Siebenbürgen gebracht wurden.
Des weiteren an Hilfsorganisationen 18 Rollstühle (Verteilung durch unsere Ordensbrüder der Komturei Brad)
Auch Geldspenden der Schüler des Gymnasiums Neusiedl/See und Pfarre Tobaj wurden übergeben um den Kindern Hilfe zu leisten.
Neue Hilfsprojekte ergaben sich auch durch die Giftschlammkatastrophe in Devecser, wo bis Dato auch Lieferungen an den dortigen Kindergarten gehen, sowie für ein Männer Altenheim im Zisterzienserkloster in Zirc.
Seit den vergangenen Jahren werden auch Transporte für die Caritas Stelle in Balatonkenesze durchgeführt.
Ein schöner Höhepunkt unserer Hilfe war die Organisation der Operation des 15 jährigen Mädchens Casandra Hamzo aus Deva, die im Spital Speising an der Wirbelsäule operiert wurde und die anschließend eine Reha Aufenthalt in St.Andrä am Zicksee konsumieren konnte.(Kostenpunkt 180.000 Euro, Reha 20.00Euro) Erfolg 70% Geradestellung und Stahlstützung der Wirbelsäule. Der Heimtransport erfolgte mit einem Rettungswagen des Johanniter Hilfsdienstes.

Dafür zeichnete unser Altkanzler OBR Stefan Radnoti verantwortlich, der alle Verbindungen geknüpft hat um diese Behandlungen kostenlos durchführen zu höchster Dank ausgesprochen.

Seit einigen Jahren gehen Hilfslieferungen in die Ostslowakei um in den Orten Surice und Blhovce hilfsbedürftigen Menschen zu unterstützen, sowie die Ausrüstung von zwei Kindergärten in Plastovce mit Spielsachen.
Auch konnten 50 Schultische und 100 Sessel an das Gymnasium in Vacs/H. aus der Steiermark geliefert werden. (OBR Held und OBR Wilfing)
Seit dem Jahr 2009 werden jährlich bis zu 10 Hilfslieferungen durchgeführt und dabei 18.000 km oder mehr im Jahr zurückgelegt.
Ein zusätzliches Projekt ist die Unterstützung eines Heims für gehbehinderte Kinder in Judendorf-Straßengel, das von der Komturei Steiermark organisiert wird.

Auch das Ordenshaus Linz unter der Leitung von OBR Franz Josef Wögerbauer leiste großartige Hilfe für Menschen. Folgende Hilfsaktionen wurden geplant und ausgeführt: 2009 Hilfslieferung nach Deva und Varpalota, Krankenhaus Artikeln wie Op Gewand, eine große Anzahl von Hochwertigen Spielsachen, Schultische und mehr. Insgesamt eine Lkw Lieferung. An die Komturei Steiermark wurde ein komplett neuer Zahnarztstuhl übergeben welcher eine Spende eines befreundeten Herstellers für Zahnbedarf aus Deutschland war. 2012 hat das Ordenshaus Linz für die Hochwasser Opfer im Ehemaligen Jugoslawien insgesamt 3 Tonnen an Saatgut organisiert und durch das Rote Kreuz Wien in die Region bringen lassen. Sr. Cornelia und OBR Franz Josef Wögerbauer haben über 3 Jahre (Von 2010 bis 2013 drei Familien mit Sach und Geld Spenden massiv unterstützt, außerdem wurden 18 Betten in die Komturei Steiermark geliefert. Ein komplettes EKG Gerät, 3 große Kisten mit OP- Besteck und 3 Rollstühle wurden vom AKH Linz gespendet. OBR Herbert Dely plant mit Herrn Diakon und Verwalter des Diakonissen Krankenhaus Schladming(Steiermark) Hannes Stickler eine Hilfslieferung. Krankenhausartikeln und medizinische technische Geräte. Auch werden laufend Spielsachen und Gewandspenden organisiert, für Menschen die in Not sind.

Die Zukunft unsere Ordensarbeit wird nicht nur in der Bewahrung der alten Traditionen, der Verteidigung unserer christlichen Religion und der abendländischen Kultur sowie des brüderlichen Kontakts zu unseren christlichen Schwestern und Brüdern in aller Welt, sondern in der Hilfe für Arme, Kranke und Notleidende Menschen liegen, um wenigstens einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, diese am Überfluss unserer Gesellschaft teilhaben zu lassen und zu helfen, ihre Lebenssituation zu verbessern.

NON NOBIS DOMINE NON NOBIS SED NOMINE TUO DA GLORIAM

Schriftführer
+OBR Herbert Dely Ritter des OSMTH Österreich

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