Die Stoderzinken-Maut hat sich bewährt
Im vergangenen Jahr wurde die Straße auf den Stoderzinken wieder mautpflichtig. Was hat sich seitdem getan?
Nach über einem Jahr Mautstraße auf den Stoderzinken fällt das Fazit durchwegs positiv aus. Vor der Einführung haben sich noch einige darüber beschwert, künftig für die Straßenbenützung zahlen zu müssen. Mit dem Beschluss, dass alle Gröbminger Gemeindebürger freie Fahrt haben oder durch die Eingliederung in die Sommercard wurden weitere Schritte gesetzt.
Für Tine Steiner vom Berggasthof Steinerhaus hat sich seit der Einführung der Maut nicht viel verändert. "Letztes Jahr haben wir eigentlich keinen Unterschied zu den Vorjahren gespürt, weil eben das Wetter lange Zeit schön war. Heuer hat zwar das Wetter nicht so mitgespielt, dafür sind durch die Sommercard trotzdem mehr Leute rauf gekommen. Es kommen aber generell weniger Busse."
Geld für Erhaltung
Wolfram Steiner, Obmann der Weggenossenschaft, spricht von einer "alternativlosen Maßnahme". "Die Maut hat sich sehr bewährt. An einem schönen Tag fahren um die 200 Autos auf den Stoder."
Das Geld wird in die Erhaltung der Straße, Hangmähungen, Kanalarbeiten oder Ausbesserungen am Asphalt investiert. Außerdem wird ein gewisser Betrag für die Zukunft zurückgelegt. "Für die Attraktivität am Berg geben wir ebenfalls etwa 10 bis 20 Prozent davon aus", sagt Steiner. Auch er lobt die positive Entwicklung durch die Sommercard. Ähnlich sieht es auch Bürgermeister Alois Guggi: "Wir haben mit der Maut eine gute Grundlage geschaffen."
Skibetrieb gesichert
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde einstimmig beschlossen, dass die Gemeinde 30.000 Euro für die kommende Wintersaison am Stoderzinken beisteuert. Für die Zukunft wünscht sich Bürgermeister Guggi, dass man mit dem Land Steiermark oder regionalen Betrieben kooperiert. Denn das Skigebiet am Gröbminger Hausberg soll unbedingt gehalten werden.
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