WHO: Falscher Feinstaub-Alarm

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  • hochgeladen von Christoph Steindl

Nach Fleisch und Wurstwaren ist laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) auch das Atmen der Liezener Luft krebserregend.

Aus einem vom Verkehrsclub Österreich veröffentlichten WHO-Bericht geht hervor, dass auch in Liezen der Höchstwert an Feinstaub-Partikeln in der Luft überschritten wird - der von der WHO selbst festgelegte Wert, versteht sich.
Der WHO-Höchstwert von zehn Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft liegt ganze 30 Mikrogramm unter dem EU-Richtwert. Die Steiermark hält die von der EU vorgegebenen Werte seit Jahren ein. Der in Liezen gemessene Feinstaubwert vom Montag, dem 3. Oktober, liegt bei 25 Mikrogramm - also weit unter dem EU-Grenzwert. Seit Beginn der Aufzeichnungen wurden diese Werte noch nie überschritten.
Um in dem Gewirr aus Messwerten, Mikrogramm und Richtlinien nicht den Faden zu verlieren, haben wir mit Dietmar Öttl vom Referat für Luftreinhaltung Graz gesprochen. "Die Messungen im Stadtbereich Liezen zeigen erfreulicherweise eine sehr geringe Belastung an Feinstaub", sagt Öttl. "Der Höchstwert der WHO stützt sich auf keine rechtliche Grundlage."

Immer die Abgase

Neben den selbsterdachten Feinstaubobergrenzen argumentiert die WHO auch mit der hohen Partikelanzahl von Dieselfahrzeugen und Benzin-Direkteinspritzern. "Ähnlich wie Passivrauchen ist das Einatmen der Schadstoffe, die aus den Auspuffen kommen, sehr gesundheitsschädlich", stützt sich die Internationale Koordination Verkehrspolitik, Ulla Rasmussen vom Verkehrsclub Österreich, auf die Studien der WHO. Hauptsächlich liefern aber die Aufwirbelungen von Straßenstaub und nicht die Autoabgase die größten Beiträge zur Feinstaubbelastung - das ist auch der Hauptgrund für die Geschwindigkeitsbegrenzungen des "Immissionsschutzgesetz Luft".

Keine Panik

In Österreich erkranken laut WHO-Studie mehr Menschen an den Folgen der schlechten Luft als in in der Hälfte der EU-Staaten. Von 1.000.000 Österreichern sollen 34 an den Auswirkungen der Feinstaubbelastung sterben.
Die Forderungen des VCÖ für bessere Luft sind an sich keine schlechten: Im Verkehrsbereich soll der Kfz-Verkehr in den Städten verringert werden. Mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern und mit Elektro-Transportern sowie mit E-Cargo-Bikes soll die Luftqualität verbessert werden. Diese Ziele mit reiner Panikmache zu erreichen ist jedoch mit ziemlicher Sicherheit der falsche Weg.

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