Wasserversorgung für 100 Jahre
Durch die Sanierung ist die Wasserversorgungsanlage nun auf dem neuesten Stand der Technik.
Das Projekt Sanierung und Erweiterung der Wartberger Wasserversorgungsanlage bezeichnet Bürgermeister Wolfgang Putsche als „den“ zentralen Schritt, um die Wasserversorgung der Gemeinde für die nächsten 100 Jahre sicherzustellen. „Mit diesem Projekt wurde nicht nur in die technische Qualität unserer Wasserversorgung investiert, sondern auch für die nächsten Generationen vorgesorgt“, sagt Putsche. Die komplette Anlage konnte im November in Betrieb genommen werden. Um ausreichendes Speichervolumen für allfällige Notfälle zu gewährleisten, musste ein neuer Hochbehälter an Stelle des alten im Bereich Wartberg Sievering errichtet werden. Im neuen Hochbehälter befinden sich zwei oberirdische Edelstahltanks für jeweils 150 m³. Die neuen Tanks sind mit einer automatischen Reinigungsanlage ausgestattet. Eine Verkeimung des Trinkwassers, durch das Betreten der Tanks wird auf diese Art und Weise ausgeschlossen.
Vorzeige-Anlage
Die neue Anlage, die nach den neuesten technischen Errungenschaften errichtet wurde, hat das Interesse vieler Unternehmen geweckt und anlässlich der organisierten Besuchertage auch zahlreiche österreichische Wasserversorgungsunternehmen zur Besichtigung angelockt. Öster- reichweit wurden erst sieben solcher Anlagen errichtet. Der neue Hochbehälter speichert circa einen gesamten Tagesverbrauch Wasser der Gemeinde Wartberg. Der alte Speicherbehälter fasste ungefähr 100 Kubikmeter, womit das Speichervolumen verdreifacht wurde.
Weitere Sanierungsschritte
In zwei weiteren Sanierungsschritten wurde einerseits der Tiefbrunnen der Gemeinde Wartberg komplett erneuert, andererseits das Leitungsnetz ausgebaut und verstärkt.
Letzterer Punkt war immens wichtig, so Putsche. „Denn damit steht im Brand-Katastrophenfall genügend Löschwasser zur Verfügung, was auch einen 100-prozentigen Löschwassereinsatz in der Peripherie ermöglicht.“ Und zu guter Letzt trägt die elektronische Überwachungstechnik zur sehr effektiven Störungsbehebung bei. Damit kann rund um die Uhr rasch reagiert werden.
Der letzte Schritt für den Ausbau der Wasserversorgung war eine Verbindungsleitung zum Ortsnetz der Marktgemeinde Mitterdorf. Dadurch ist die gegenseitige Versorgung aus beiden Tiefbrunnen jederzeit möglich.
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