Vui geil, Oida
Raureifs Rocktober in 23. Auflage

Rocktober-Veranstalter Raureif auf der Bühne | Foto: Tamara Himsl
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Rocktober in Krieglach ist so sicher wie die Tatsache, dass sich im Herbst die Blätter rot färben. Am Samstag war es wieder soweit. Im großen Festzelt neben dem VAZ lud die Krieglacher Band Raureif wieder zum Fest und wurde dem Motto „Vui geil, Oida“ zum 23. Mal gerecht.

KRIEGLACH. Traditionen werden im Mürztal großgeschrieben. Rocktober, das Minifestival im Zelt, das von der Krieglacher Band Raureif ins Leben gerufen wurde, gehört dazu. Dass es bereits die 23. Auflage des Erfolgsschlagers war, zeigte sich in der großartigen und detailverliebten Organisation. Die Bandmitglieder, die in der Originalbesetzung seit guten 30 Jahren zusammen auf der Bühne stehen, besuchten zu Beginn der Party noch alle Bars, um nach dem Rechten zu sehen und zu fragen, ob die Servicemannschaften alles hatten, das für einen gelungenen Barbetrieb nötig ist.

Auf die Frage, wie lange es Raureif nun schon tatsächlich gibt, antwortete Robert Hofbauer: „Wir haben zeitgleich mit den Edelseern angefangen und die hatten ja jetzt irgendwann das 30-jährige Bühnenjubiläum, oder?“ Offensichtlich vergeht die Zeit, wenn etwas Spaß macht, sehr schnell und die Jahren mussten nicht genau mitgezählt werden.

Bandcontest-Gewinner heizten vor

Auf der Bühne wurde auch heuer einiges geboten. Auf die musikalische Nacht eingestimmt wurde das Publikum von der Newcomer-Band „Hai Five“ aus Krieglach. Die 6-köpfige Truppe, im Alter von 13 bis 15 Jahren, bewies, warum sie bereits zwei Bandcontests gewonnen hat und überraschte mit überzeugender Interpretation von AC/DC- und Ärzte Nummern.
Nach drei Zugaben der jungen Wilden von Hai Five war die Bühne frei für Metternich. In fürstlicher Robe, mit langem, wallendem Haar wurden „ausdrucksstoake Rockhodern mit ana gscheitn Portion Schmäh, wie des gepflegte Bier am Nochmittog im Tschocherl ums Eck zelebriert“ (Zitat Homepage).
Die Band spielte ausnahmslos eigene Nummern, die Geschichten, im Wiener Dialekt aus dem Alltag, gepaart mit guter, harter Rockmusik, erzählen.

Schließlich – noch am Samstag aber bereits kurz vor Sonntag – betraten die Gastgeber die Bühne und ließen selbige erbeben. Die Fans, die bereits dicht an die Bühne gerückt waren, bekamen – wie gewohnt – einen partyerprobten Mix aus Eigenkreationen und Coverversionen, die aus vollen Kehlen mitgesungen wurden.

Mit DJ Hazy, der nach dem Wormup auch dafür gesorgt hatte, dass es in den Bühnenumbau-Phasen nicht still im Zelt war, ließ die Partynacht schließlich ausklingen.
Rocktober 2023 ist vorbei. Somit beginnt der Countdown für Rocktober 2024.

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