Veitscher Grenzstaffellauf
Bei diesem Lauf werden die Grenzen ausgelotet (+ Video)
54 Kilometer und 2.064 Höhenmeter gilt es, beim 33. Veitscher Grenzstaffellauf zurückzulegen.
Wenn die Temperaturen am 29. Juni genauso hoch klettern wie in der vergangenen Woche, wird der 33. Veitscher Grenzstaffellauf für die Teilnehmer zu einer noch größeren Tortur als er ohnehin bereits ist. "Etwas kühlere Bedingungen bzw. ein frisches Lüftchen wären ideal, um die 54 Kilometer und 2.064 Höhenmeter des Ultra-Alpin-Marathons zu bewältigen", meint Werner Pointner vom Organisationsteam. An die schnellste Laufzeit von 3 Stunden und 28 Minuten wird so schnell wohl niemand mehr herankommen, hat diese immerhin schon seit über 20 Jahren Bestand.
Die Strecke beim Veitscher Grenzstaffellauf
Dennoch werden sich auch heuer wieder an die 400 Läufer, sei es im Einzelbewerb, der 2er- oder 3er-Staffel, auf den Weg entlang der Veitscher Gemeindegrenze machen und den Kampf mit der Hohen Veitsch aufnehmen. Gestartet wird beim Veitscher Jufa pünktlich um 9 Uhr. Danach folgt der erste Anstieg auf den Hochreiter und schließlich weiter über den Hubertushof bis zum Pretalsattel. Nach 16,5 Kilometern erreichen die Läufer den Eisnerkogel, wo für die Staffeln schließlich der erste Wechsel stattfindet. Der zweite Teilabschnitt erfordert besonders viel Kraft und mentale Stärke, geht es doch über die Rotsohl und den Teufelssteig hinauf auf das Graf Meran-Haus auf eine Seehöhe von 1.860 Metern. Hat man es bis hierher gepackt, darf man sich auf einen Abwärtslauf auf die Kleinveitsch-Alm freuen, wo schließlich der dritte und letzte Wechsel erfolgt. Die dritte Etappe führt über das Karoluskreuz und das Töschenkreuz hinunter ins Ziel, wo an die 700 Personen warten werden, um die Helden des Grenzstaffellaufes mit frenetischem Applaus zu empfangen.
Ganz St.Barbara-Veitsch hilft mit
Während des gesamten Laufs werden die Teilnehmer von 120 freiwilligen Helfern an 15 Labestationen versorgt. "Die ganze Ortschaft steht hinter dem Lauf und hilft mit. Viele planen extra ihren Urlaub danach, damit sie dabei sein können", freut sich Bürgermeister Jochen Jance über den Zusammenhalt der Bevölkerung.
Als Favoriten in der Staffel gehen auch heuer wieder die Vorjahressieger Jürgen Mock, Michael Fürstaller und Robert Lammer an den Start. Der Herausforderung ebenso stellen werden sich Mount Evererst-Bezwinger Helmut Linzbichler und Ultracycler Franz Preihs. Wer am Ende des Rennens jedoch die Nase vorne haben wird, steht noch in den Sternen. Feststeht allerdings bereits, dass jeder, der bei diesem Lauf ins Ziel kommt, die allergrößte Hochachtung verdient.
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