Der Jugendgemeinderat von St. Barbara nimmt die Arbeit auf

St. Barbara: "Mit dem Jugendgemeinderat möchte ich Jugendlichen eine Möglichkeit eröffnen, sich aktiv am Gemeindegeschehen einzubringen", sagt St. Barbaras Bürgermeister Jochen Jance. Diese Woche fand die erste Sitzung des neuen Jugendgemeinderates der Marktgemeinde statt. 

Für St. Barbara etwas bewegen

Die Idee für einen eigenen Jugendgemeinderat kam von den Jugendlichen selbst und entstand im Rahmen des einjährigen Beteiligungsprozesses "MitmachitektInnen". Ein Projekt, das vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost begleitet wurde. "Im Zuge dieses Projektes haben die Jugendlichen erkannt, dass sie in der Gemeinde etwas bewegen können, wenn sie selbst aktiv werden. Deshalb empfahlen sie, Jugendliche in Entscheidungen einzubeziehen und ihnen die Umsetzung von eigenen Projekten zu ermöglichen", sagt Jugendmanagerin Martina Haßler vom Regionalmanagement. Außerdem bekommen die Jugendlichen die Verantwortung in der Gruppe Entscheidungen treffen zu müssen und ihre Ideen in konkrete Projekte umzusetzen. Dabei werden sie Aufgaben und Strukturen der Gemeinde besser kennenlernen. "Denn gerade die Gemeinde ist es, in der politische Entscheidungen direkten Einfluss auf unser tägliches Leben haben", so Jance. 

Aufgaben des Jugendgemeinderates

Der Jugendgemeinderat ist die erste Anlaufstelle für Jugendanliegen. Mit Hilfe der Gemeindeverantwortlichen setzen die Jung-Parlamentarier Ideen für die Marktgemeinde um. Acht Sitzungen des Jugendgemeinderates sind geplant. In den nächsten werden die Jugendlichen über die Schwerpunktthemen abstimmen. Das nächste Mal trifft sich der Jugendgemeinderat am 16. April um 17 Uhr wieder im Gemeindeamt Mitterdorf. Interessierte im Alter von 13 bis 16 Jahren können sich jederzeit beim Jugendgemeinderat beteiligen. Jakob Kramer und Ela Rowek von beteiligung.st, die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung, moderieren und begleiten den Jugendgemeinderat.