Der Wettbewerb ist entschieden

Im Stadtsaal Mürzzuschlag wurde das Siegerprojekt der Grazer Architektengemeinschaft Mayer und Rohsmann, welches zuvor von einer hochkarätigen Jury auserwählt wurde, vorgestellt. Insgesamt beteiligten sich 81 Architekten an dem EU-weit ausgeschriebenen Generalplanerwettbewerb. Zum Vergleich konnte man auch die nicht zum Zug gekommenen Entwürfe begutachten.

Synergiennutzung mit LKH
Bei der Planung des Pflegezentrums hat man sehr auf funktionelle Ausstattung Bedacht genommen. So wird das Gebäude mit Balkonen, einem großzügigen Innen-Atrium und parkähnlicher Umgebung mit viel Bewegungszonen den künftigen Bewohnern Wohlbefinden garantieren. Als soziales Zentrum wird es unter anderem einen Frisiersalon und verschiedene Betreuungseinrichtungen bis hin zur medizinischen Fußpflege erhalten. Für das mobile Palliativteam wird im LPZ ein Stützpunkt eingerichtet. Außerdem sind für die Bewohner und deren letzten Lebensphase vier Hospizbetten vorgesehen. KAGes-Vorstandsvorsitzender Karlheinz Tscheliessnigg betonte, dass mit dem Bau des LPZ eine Investition in die Zukunft, für die ältere Bevölkerung, getätigt wird.

Medizinische Versorgung
Vorstandsdirektor Ernst Fartek bezeichnete das LPZ Mürzzuschlag als Musterbeispiel künftiger medizinisch integrierter Versorgung und einen Ort, wo ältere Menschen in einer sicheren und geborgenen Umgebung leben können. Bürgermeister Karl Rudischer zeigte sich erfreut, dass das LPZ-Projekt für Mürzzuschlag nicht nur zu Absicherung des LKH Standortes beiträgt, sondern auch langfristig Arbeitsplätze bringt.
Im LPZ in Mürzzuschlag, welches anstelle des nicht mehr zeitgemäßen LPZ Kindberg errichtet wird, sind 78 Einbett- und 14 Zweibettzimmer sowie 90 Autoabstellplätze vorgesehen. S
patenstich bzw. Baubeginn: Frühjahr 2016. Fertigstellung mit Umsiedlung der LPZ-Bewohner Kindberg: Spätherbst 2017. Vorläufige Gesamtkosten: 14,5 Millionen Euro.