Sport und Freizeit
Ein Paradies für die Bewegung im Freien
Ob Skifahren, Tourengehen, Wandern oder Laufen – der diesjährige Winter hat auch zahlreiche Stubenhocker hinter dem Ofen hervorgelockt – trotz Pandemie ein positiver Effekt für körperliche und geistige Gesundheit.
Die Bewegung an der frischen Luft lässt nicht nur für eine gewisse Zeit Corona vergessen, sondern stärkt auch das Immunsystem. Durch das Tageslicht bildet sich im Körper Vitamin D, welches Zellen unseres Immunsystems aktiviert. Diese wiederum erkennen und bekämpfen kranke Zellen. Regelmäßiges Herz- Kreislauftraining durch sportliche Betätigung fördert außerdem die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers.
Auch unsere beiden Redakteure Angelika Kern und Markus Hackl zieht es in die frische Luft, wovon sie in unserer Rubrik "Er & Sie" berichten.
Wir leben in einem wahren Paradies
Wenn nicht heuer, wann dann? Die meisten von uns werden wahrscheinlich nie mehr so viel freie Zeit zur Verfügung haben wie jetzt in der Corona-Krise. Also heißts, die gewonnene Zeit sinnvoll nutzen und Dinge tun, die einem gut tun. Für mich heißt das raus in die Natur! Und als ob sie es, die Natur nämlich, schon im Voraus gewusst hätte, was wir heuer coronabedingt alles ertragen und worauf wir alles verzichten müssen, hat sie uns in diesem Jahr einen besonders schönen Winter mit viel Schnee gebracht. Herrlich! Und gerade unsere Region ist ja besonders im Winter ein wahres Paradies an Möglichkeiten. Da gilt keine Ausrede und kein innerer Schweinehund! Raus! Jetzt! Und das so oft wie möglich!
Angelika Kern
Keine Spur von Winterruhe
Jetzt weiß ich es wieder. Der Winter ist für mich die schönste Jahreszeit. Ich rede nicht von nebeltrüben Wintertagen mit salzgetränktem Schneematsch auf den Straßen. Ich rede vom richtigen Winter auf unseren Bergen. Von meterhohem Pulverschnee, von schneeverhangenen Fichtenwäldern, von unverspurtem Tiefschnee, der in der Sonne glitzert. Ich rede von der Thermosflasche, randvoll gefüllt mit so heißem Tee, dass man sich auch bei Minus zehn Grad noch die Zunge verbrennt. Ich rede von einsamen Schneeschuhwanderungen und Skitouren. Ich rede vom unglaublich befreienden Gefühl, wenn man sich nach Stunden die klobigen Skischuhe von den Füßen zieht. Spätestens dann weiß man, dass man das Leben spürt.
Markus Hackl
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