Bürgermeisterin privat
Maria Fischer: "Meine Hobbys sind mein Geschäft und die Gemeinde"

Spitals Bürgermeisterin Maria Fischer an einem ihrer Lieblingsplätze in der Gemeinde: der Park bei der Pfarrkirche | Foto: Koidl
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  • Spitals Bürgermeisterin Maria Fischer an einem ihrer Lieblingsplätze in der Gemeinde: der Park bei der Pfarrkirche
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MeinBezirk.at hat Spitals Bürgermeisterin Maria Fischer getroffen und mit ihr über Millionen, Freizeit und ihre Lieblingsplätze zum Entspannen gesprochen. 

SPITAL AM SEMMERING. Seit April ist Maria Fischer neue Bürgermeisterin der Gemeinde Spital am Semmering. Die 54-Jährige ist gelernte Rechtsanwaltsassistentin, war jahrelang Abgeordnete im Steirischen Landtag, 2005 zog sie in den Spitaler Gemeinderat ein und war zwölf Jahre lang Vizebürgermeisterin. Seit 2007 betreibt Fischer in Steinhaus einen Spar-Markt.

MeinBezirk.at traf Fischer bei ihrem Spar-Markt in Steinhaus und sprach mit ihr über Millionenprojekte, ihre Kochkünste und ihre Lieblingsorte in der Gemeinde.

Seit 22. April sind Sie Bürgermeisterin in Spital am Semmering. Was lief bisher gut, womit sind Sie nicht so zufrieden?
Maria Fischer:
Es läuft alles gut. Das habe ich nicht zuletzt meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Gemeinde zu verdanken. Ich merke erst jetzt so richtig, was sie alles leisten, sie sind gefordert, den ganzen Tag. Ich habe Montag, Mittwoch und Freitag meine Sprechstunden, die werden sehr gut angenommen. 

Die Arbeit als Bürgermeisterin haben Sie sich so wie sie jetzt ist vorgestellt?
Ja, im Großen und Ganzen eigentlich schon. Es ist aber zeitaufwendiger als ich dachte. Um die Gemeindearbeit am Laufenden zu halten ist es nötig, dass ich jeden Tag auf der Gemeinde bin, nicht nur zu meinen Sprechstunden. 

Ein weiteres Lieblingsplatzerl der Bürgermeisterin: ihr "Spar-Stüberl". Hier im Bild mit ihren Eltern und Gemeinderätin Karin Kargl.  | Foto: Koidl
  • Ein weiteres Lieblingsplatzerl der Bürgermeisterin: ihr "Spar-Stüberl". Hier im Bild mit ihren Eltern und Gemeinderätin Karin Kargl.
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Angenommen Sie hätten fünf Millionen Euro für ihre Gemeinde zur freien Verfügung, was würden Sie damit machen?
Ich würde in Steinhaus und in Spital eine Tiefgarage bauen, die Parkplatzsituation bei uns ist unbefriedigend. Und, ich würde ein Biomasseheizwerk bauen, dass wir in der Gemeinde energietechnisch gut versorgt sind. Damit wären die fünf Millionen wohl schon weg. 

Was bringt Sie so richtig auf die Palme?
Ich bin so ausgeglichen wie nie zuvor. Aber auf die Palme kann mich bringen wenn jemand unpünktlich ist, da sich die ganzen Termine damit verschieben. Auch Unehrlichkeit kann ich nicht leiden, wie auch Termine, wo ich von vorne herein schon weiß, dass dabei nichts Neues rauskommen wird.

Vielen macht die Hitzewelle zu schaffen. Wie behalten Sie einen kühlen Kopf?
Viel trinken und nicht zu viel bewegen, wenn es nicht unbedingt sein muss – ich bin kein Freund von großer Hitze. Ich habe das Glück, dass es in meinem Büro in der Gemeinde aber auch in meinem Geschäft relativ kühl ist. 

Wo trifft man Sie in ihrer Freizeit?
Ehrlich gesagt habe ich nicht sehr viel Freizeit. Diese beschränkt sich eigentlich nur auf Sonntag von 12 bis 17 Uhr. Sonst trifft man mich immer entweder auf der Gemeinde oder in meinem Geschäft – das sind meine Hobbys sozusagen. Hin und wieder bin ich Lektorin in der Kirche. 

In ihrer Freizeit ist Maria Fischer hin und wieder als Lektorin in der Kirche tätig.   | Foto: Koidl
  • In ihrer Freizeit ist Maria Fischer hin und wieder als Lektorin in der Kirche tätig.
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Welches Lieblingsplatzerl haben Sie in Spital?
Mein Lieblingsplatzerl und Ort zum Entspannen ist eigentlich das "Spar-Stüberl" neben meinem Geschäft. Es sind immer Leute da, mit denen man gemütlich zusammensitzen und reden kann. Natürlich darf es am Abend auch einmal ein Achterl sein. Auch der Park bei unserer Kirche zählt zu meinen Lieblingsplätzen. 

Sind Sie eine gute Köchin? Was kochen Sie am liebsten?
Ich bin keine gute Köchin bzw. koche ich gar nicht. Ich habe das Glück, dass jeden Tag meine Herta Mama für mich kocht. Sie kocht jeden Tag für die ganze Familie und schon lange für mich mit. 

Gibt es jemanden, den Sie unbedingt kennenlernen möchten?
Ich kann dir sagen, wenn ich nicht kennenlernen möchte: Andreas Gabalier. Kennenlernen möchte ich gerne unsere Frauenfußballmannschaft. Diese Motivation und dieser Zusammenhalt – da kann sich so manches Männerteam noch was abschauen. 

Ein Projekt, das Sie in der Gemeinde unbedingt umsetzen wollen?
Das ist die Erneuerung des Ortszentrums samt Ortsbild. Auch der Kinderspielplatz in Steinhaus muss noch neu gestaltet werden. 

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