Sichtung Hochschwab/Schneeberg/Rax
Nach 100 Jahren ist der Luchs wieder da
Nach rund 100 Jahren konnten im Bereich Hochschwab/Rax/Schneeberg erstmals wieder Luchse gesichtet werden.
Rund um den Jahreswechsel wurden ein Weibchen und ein Männchen mit automatischen Wildtierkameras dokumentiert, heißt es in einer Aussendung der Stadt Wien.
Besonders erfreut über den Nachweis der Raubkatze, die bereits als ausgestorben galt, ist Forstdirektor Andreas Januskovecz: „Der Luchs gehört zum natürlichen Artenspektrum in unseren Wäldern. Gemeinsam mit anderen in unseren Wäldern wieder heimischen Raubtieren, wie dem Wolf, tragen sie zur Erhaltung eines ökologischen Wildstandes auf natürliche Weise bei.“
Für Menschen ungefährlich
Die scheuen Raubtiere verlassen sich bei der Jagd auf ihre perfekte Tarnung und führen auch sonst in ihrem Revier ein beinahe unsichtbares Leben. Der Mensch passt nicht ins Beuteschema der Tiere, im Gegenteil halten sie sich aus menschlicher Nähe lieber fern. Daher werden auch nur die wenigsten Menschen bei uns jemals einen Luchs in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen.
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