Vinzimarkt Wartberg
Solidaritätswelle für Vinzimarkt

- Spendenübergabe von Stefan Winkler und Team mit Bgm. Jochen Jance an die Vinzenzgemeinschaft St. Barbara.
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Firmen und Privatpersonen haben für den Vinzimarkt Wartberg in St. Barbara in den letzten Wochen gespendet – Lebensmittel, aber auch Geld. Ein Veitscher tut das monatlich – seit acht Jahren. Die Vinzenzgemeinschaft bedankt sich bei der Bevölkerung für diese Unterstützung.
ST. BARBARA. Es waren viele große und kleine Spenden, die die Vinzenzgemeinschaft St. Barbara in den vergangenen Wochen entgegennehmen konnte. Von Geldspenden, über Warenspenden, bis zu motivierenden Gesten und Worten war alles dabei. Auch Stefan Winkler brachte erneut Lebensmittelspenden vorbei – er kommt aber nicht nur zu Weihnachten in den Vinzimarkt, jeden Monat bringt er Spenden.

- Die Weihnachtsspende: Für über 2.000 Euro haben Stefan Winkler und die Gemeinde Lebensmittel für den Vinzimarkt eingekauft.
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Seit der ersten Stunde des Vinzimarkts Wartberg, seit 2016, kommt der Veitscher Stefan Winkler einmal im Monat mit haltbaren Lebensmitteln vorbei. Seit acht Jahren engagiert er sich gemeinsam mit Freunden, Familie und Arbeitskollegen, den Vinzimarkt Wartberg zu unterstützen.
Riesenlieferung
Zu Weihnachten gibt es dann eine extra große Lieferung – auch die Marktgemeinde beteiligte sich heuer wieder mit 500 Euro. In Summe konnte Winkler heuer Lebensmitteln im Wert von über 2.000 Euro einkaufen. Neben haltbaren Lebensmitteln kaufte er auch Kaffee, Tee, Hygiene- und Toilettenartikel ein.
"Mittlerweile ist die Spendenaktion für mich schon zur Routine geworden. Es ist wichtig, auch unter dem Jahr an seine Mitmenschen zu denken und nicht nur in der Weihnachtszeit."
Stefan Winkler spendet einmal im Monat Lebensmittel
Ihn motiviert der Gedanke, dass er damit Menschen direkt unterstützt, die Hilfe benötigen.

- Seit der ersten Stunde des Vinzimarkts Wartberg, seit 2016, kommt der Veitscher Stefan Winkler einmal im Monat mit haltbaren Lebensmitteln vorbei.
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Erlebnisse rund um Weihnachten
"Wir möchten uns recht herzlich für die vielen Spenden, die wir in letzter Zeit erhalten haben, bedanken. Unsere Lager sind jetzt gut gefüllt", sagt die Obfrau der Vinzenzgemeinschaft St. Barbara, Gabriele Budiman. Ein weiteres besonderes Erlebnis möchte Budiman gerne mit MeinBezirk teilen:
"Kurz vor Weihnachten haben wir unseren Briefkasten entleert. Darin ein Brief mit einem Geldkuvert. Wir haben es geöffnet, darin stand geschrieben 'Danke für eure Arbeit, liebe Grüße XXX', 300 Euro waren beigelegt."
Gabriele Budiman, Obfrau der Vinzenzgemeinschaft St. Barbara
Es gebe auch viele Menschen, die jeden Monat einfach einen kleinen Beitrag spenden. "Oder, einmal in der Woche kommt etwa ein Mann bei uns vorbei und bringt uns 60 Eier", erzählt Budiman. Die Vinzenzgemeinschaft St. Barbara arbeitet ehrenamtlich im Vinzimarkt Wartberg – eine Ausnahme in den sieben Vinzimärkten, die es in der Steiermark gibt.
Geld für Soforthilfen
Ende des Jahres ist auch immer Bilanzzeit. Und so hat sich das Team ausgerechnet, wie viel sie in einem Monat erwirtschaften.
"Das Geld, das wir in den ersten zwei Wochen eines Monats erwirtschaften, benötigen wir zur Erhaltung unserer Infrastruktur – für Miete, Strom, Versicherungen, Benzin. Das Geld vom restlichen Monat können wir für Soforthilfen, für Kundinnen und Kunden in außergewöhnlich schwierigen Lebenslagen, nutzen."
Gabriele Budiman, Obfrau der Vinzenzgemeinschaft St. Barbara
Dazu zählen Unterstützungen beim Zahlen von Stromrechnungen oder Mietrückständen.
Der Vinzimarkt
Der Vinzimarkt in St. Barbara im Ortsteil Wartberg bietet Menschen mit geringem Einkommen Produkte des täglichen Bedarfs zum Verkauf an – zu einem günstigen Preis. Um in diesem Sozialmarkt einkaufen zu können, wird das Einkommen zur Berechnung herangezogen. Einkaufsberechtigt sind alle finanziell bedürftigen Menschen, die allein nicht über mehr Einkommen als 1.250 Euro/Monat, bzw. zu zweit 1.970 Euro, zuzüglich 150 Euro pro Kind verfügen.
Derzeit haben 275 Menschen eine Berechtigungskarte, um im Vinzimarkt einkaufen zu können. Und um das Einkaufen überhaupt möglich zu machen, sind 39 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Abholung der Waren von 21 Lieferanten, der Vorbereitung, dem Einschlichten und Anpreisen sowie dem Verkauf der Waren fast die ganze Woche beschäftigt.
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