Großeinsatz beendet
Waldbrand in Neuberg an der Mürz
In einem Wald zwischen Kohleben und Kapellen kam es heute Sonntag zu einem Waldbrand. 108 Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden sowie zwei Hubschrauber waren im Einsatz. Der Großeinsatz ist vorerst beendet, eine Brandwache ist vor Ort.
NEUBERG AN DER MÜRZ. Heute Sonntag ist in Neuberg an der Mürz zwischen Kohleben und Kapellen ein Waldbrand ausgebrochen. Im Einsatz standen neun Feuerwehren mit 18 Fahrzeugen und 107 Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen, zwei Hubschrauber, Polizei und Rettung. Die Löscharbeiten in dem rund 1,50 Hektar großen betroffenen Gebiet waren den ganzen Nachmittag über im Gange. Das unwegsame Gelände und der Wind machten den Einsatzkräften zu schaffen.
Personen und Tiere kamen bei dem Waldbrand nicht zu Schaden, die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Brand aufgrund eines Blitzschlages entstanden sein. "Die Feuerwehren sind bis auf die Brandwache wieder abgerückt", bestätigte am Sonntagabend Hans-Jürgen Sturm, Kommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Mürzzuschlag. Bis auf weiteres steht das betroffene Gebiet unter Beobachtung. Im Laufe der Abend- und Nachtstunden wird unter anderem die Polizeidrohne mit Wärmebildkamera erneut im Einsatz sein.
Wanderer meldeten Waldbrand
Kurz nach 13 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kapellen und Neuberg wegen eines Waldbrandes alarmiert. Die Alarmmeldungen über eine Rauchsäule wurden von verschiedenen Personen abgesetzt, die auf den umliegenden Bergen unterwegs waren – der genaue Einsatzort konnte daher nicht angegeben werden. Auf der Anfahrt zum Einsatzort - welcher sich im sogenannten Karnsteinerkogel befindet - wurde weiters die Bereitschaftsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Mürzzuschlag und das HLF4 angefordert. Am Einsatzort angekommen, wurde die Lage und Größe der betroffenen Fläche begutachtet.
Hubschrauber im Einsatz
Die Einsatzleitung unter Bereichsfeuerwehrkommandant Rudolf Schober und Abschnittsbrandinspektor Karl Fritz entschied aufgrund des Wassermangels am Berg, die Feuerwehren Spital am Semmering, die Freiwillige Feuerwehr Langenwang und Krieglach mit weiteren HLFs anzufordern. Mit diesen Fahrzeugen wurde mittels Pendelverkehr der Wassertransport zum Einsatzort gewährleistet.
Wegen des schwierigen Geländes und des Wassermangels wurden zusätzlich zwei Hubschrauber sowie die Freiwillige Feuerwehr Kapfenberg mit ihrer Flugstaffel Südost zum Befüllen der Behälter angefordert, wobei sich der Einsatz der Hubschrauber aufgrund der Windverhältnisse schwierig gestaltete.
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