Ein Gemeindethema

Ein Gemeindethema!
Ich werde mich kurz fassen – was ich eben unter kurz verstehe.

Öffentlicher Verkehr in Mürzzuschlag.
Als Bewohner von Mürzzuschlag, der an der Mobilität unserer Mitbürger Anteil nimmt, kommt man nicht umhin sich zu wundern warum es eine Bezirkshauptstadt bzw. ehemalige Bezirkshauptstadt es bis zum Jahr 2013 nicht geschafft hat den ÖPN (Öffentlicher Personen Nahverkehr) auch nur im geringsten zu forcieren. Und dieses Versäumnis oder diese Ignoranz müssen sämtliche Parteien und deren 25 Gemeinderäte auf ihrer Schulter tragen. Selbst wenn es die eine oder andere Partei versucht hat dieses Thema bei einer Gemeinderatssitzung vorzubringen, so entschuldigt dies nichts, aber schon gar nichts, wenn man etwas nur erwähnt und dann wieder jahrelang schweigt. Wichtige Notwendigkeiten, wie es eben die ÖPNV ist, müssen konsequent und permanent auf die Tagesordnung gebracht werden, sonst ist es nur eine Alibi Aktion und „Schall und Rauch“. Trotz eines „teilweisen“ Respekt vor dem einen oder anderen Gemeinderat, haben Ausreden zu diesem wichtigen Thema keinerlei Berechtigung und Gültigkeit!
Dass in einer Stadt wie Mürzzuschlag aufgrund Geo- und Demographischer Bedingungen es schon höchste Eisenbahn wäre endlich die Stadt zu vernetzen, wird es anscheinend einfach so hingenommen oder mit dem Hinweis abgetan „es gibt ohnedies Taxigutscheine“.
Taxigutscheine sind eine ganz nette Geste an ältere Mitbürger aber dies als Ausrede für eine nicht vorhandene Verkehrsinfrastruktur zu verwenden finde ich als Affront gegenüber den jungen und älteren Bürgern und natürlich auch den Besuchern Mürzzuschlags. Man muss sich auch fragen, wem betitelt unsere Gemeinde als wichtiger ein – die Taxiunternehmer oder die Bürger unserer Stadt. Unsere Mitbewohner sind nämlich durchgehend der Ansicht, dass die Taxiunternehmer für die Gemeinde wichtiger sind als die Mürzzuschlager Bürger.
Auch im Hinblick auf die stete Abwanderung von jungen Menschen müssten einen doch die Augen aufgehen, dass auch die Angebote in Sache Mobilität jeder Beschreibung spotten.
Und dass es keine brauchbaren Konzepte gibt kann niemand ernsthaft glauben, hört man doch von einem fertigen Verkehrskonzept für Mürzzuschlag in den Schreibtischen der MVG, auch erhielten dieses sämtliche Gemeinderäte. Finden unserer Räte dieses nicht mehr?
Mit drei Linien wäre man schon recht gut versorgt, um periphere Stadtteile wie Hönigsberg, Grüne Insel und die äußere Wiener Straße mit Schöneben miteinander zu verbinden und somit wichtige Impulse für eine lebendige, moderne Stadt zu setzen die ihren Bewohnern die Möglichkeit gibt sich umweltbewusst und sicher zu bewegen.
Dies wäre für alle Beteiligten eine Win-Win- Situation, die Bewohner, die Stadt und zu guter Letzt auch für die Wirtschaft.
Der richtige Zeitpunkt wurde längst verschlafen, deshalb ist es jetzt umso mehr an der Zeit in diesen wichtigen Teil der Zukunft der Stadt Mürzzuschlag zu investieren.
Die kolportierten 70 000 € sollten dabei keinen Hinderungsgrad darstellen, auch nicht in Zeiten einer Budgetknappheit, gerade nicht in Zeiten einer solchen, weil nur so bringt man die Menschen dazu auch in der Stadt zu bleiben und dort zu arbeiten und natürlich auch einzukaufen.
Schluss mit Ausreden, es muss gehandelt werden!!!

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