Nachgefragt bei Regionalpolitikern.
Artikel in der WOCHE
Nachgefragt bei Regionalpolitikern.
LAbg. Maria Fischer, Vizebm. Spital am Semmering
Durch die Größe würde man in der Wirtschaft bekannter werden, mehr Betriebe würden sich ansiedeln. Touristische Impulse könnten ausgebaut und gefördert werden. Derzeit haben viele kleine Gemeinden Budgetprobleme. Man schafft zwar das Nötigste aber für Investitionen ist nichts übrig. Durch eine größere Einheit und eine effizientere Verwaltung können Betriebsansiedlungen gefördert werden. Kindergärten und Schulen richten sich seit langem nicht mehr nach Gemeindegrenzen, sondern nach Kinderzahlen.
Sehr richtig Frau LAbg. Maria Fischer. Dennoch muss man sich fragen, wenn Sie so die Richtigkeit von Fusionen erwähnen, warum dann Spital – wo Sie und Ihre Partei, die SPÖ, den Bürgermeister und Vizebürgermeister stellen - nicht bereit war, sich mit Mürzzuschlag zu fusionieren. Ist es weil Mürzzuschlag eben Mürzzuschlag ist oder liegen die Gründe wo anders. Spittal hat ca 1800 Einwohner und ein Zusammenschluss mit Mürzzuschlag und der Gemeinde Ganz würden diese drei Orte wenigstens über 10 000 Einwohner bringen. Dies hätte, wie Sie ja wissen, auch einen höheren Finanzausgleich zur Folge. Man sollte nicht auf die gegenwärtige Situation eines Ortes blicken, sondern die Zukunftsaussichten in Betracht ziehen. Diese wiederum sehen alles andere als günstig aus. Ich bin überzeugt, dass die Zukunft Europas und Österreichs zu keiner Jubelstimmung Anlass gibt!
Wodurch natürlich erst recht kleine Ortschaften in Mitleidenschaft gezogen werden.
Man empfiehlt immer den Anderen was für sie günstig ist, selbst glaubt man, für die Zukunft gerüstet zu sein.
Bin überzeugt, dass dies ein Irrtum ist!!
(FH)
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