Beratungszentrum Bruck
Wichtige Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung
Alle Fragen sind willkommen: Neues Beratungszentrum in Bruck an der Mur für Menschen mit Behinderung.
Vergangenen Mittwoch präsentierte Soziallandesrätin Doris Kampus gemeinsam mit dem Behindertenanwalt des Landes, Siegfried Suppan, eine neue Beratungsoffensive für Menschen mit Behinderung. In sieben steirischen Regionen, darunter auch Bruck an der Mur, werden Beratungszentren errichtet.
Beratung für und von Menschen mit Behinderung
„Unser Ziel ist kompetente und umfassende Erstinformation in allen relevanten Fragen von Menschen mit Behinderung. Die regionalen Beratungszentren sind dazu einfach erreichbar“, betonte Soziallandesrätin Kampus beim Empfang für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rittersaal des Landhauses. Es handelt sich dabei um akademisch ausgebildete Peer-Berater. In den neuen Zentren werden die Betroffenen von Menschen mit Behinderung beraten. Behindertenanwalt Suppan ergänzte: „Aus unserer langjährigen Tätigkeit wissen wir, dass eine umfassende und unabhängige Beratung und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen und ihr Umfeld besonders wichtig ist.“
Die neuen Beratungszentren befinden sich in Liezen, Hartberg, Zeltweg, Leibnitz und Feldbach. In Bruck an der Mur findet die Beratung bis auf Weiteres hauptsächlich telefonisch statt – Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie Mittwoch von 14 bis 17 Uhr. Dort steht das Team aus Andrea Schantl, Agnes Blaha und Oana-Mihaela Iusco für alle Fragen rund um das Thema Behinderung zur Verfügung. Für alle Zentren sind knapp 600.000 Euro im Sozialbudget vorgesehen.
An wen man sich wenden kann
Behinderung wirft viele Fragen auf. An wen kann ich mich wenden, wenn mein Bad behindertengerecht umgebaut werden muss? Wo bekomme ich Unterstützung für mein behindertes Kind, das die Schule abgeschlossen hat und einen Arbeitsplatz sucht? Welche Stelle ist für speziellen orthopädischen oder pflegerischen Bedarf zuständig? „Menschen mit Behinderung, aber auch ihre Angehörigen, stehen immer wieder vor ganz praktischen Problemen und haben daher viele Fragen. Die neuen regionalen Beratungszentren sind als erste Anlaufstellen in diesen Situationen gedacht“, erläuterte Soziallandesrätin Doris Kampus. Den Auftrag, diese regionalen Beratungszentren zu betreiben, übernimmt die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung. „Die regionalen Beratungszentren werden die Chancen für eine gleichberechtigte Teilhabe steigern", so der Leiter Siegfried Suppan.
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