Im Naturpark Almenland...
Von der Teichalm nach Schüsserlbrunn...

los geht es am Parkplatz beim Teichalmsee... | Foto: I.Wozonig
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  • los geht es am Parkplatz beim Teichalmsee...
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Von der S35 zwischen Bruck a.d.Mur und Graz fährt man bei Mixnitz ab, und kommt von Breitenau aus über eine Bergstraße zum Almengebiet der

Teichalm

Das Gebiet ist sehr weitläufig, ist es doch eines der größten zusammenhängenden Almgebiete der Alpen.
Viele Wanderwege führen in alle Richtungen, viele Besucher kommen auch um Wintersport zu betreiben, es gibt da 3 Lifte, Loipen, und das Gelände ist für Tourengeher optimal.

Der TEICHALMSEE  auf 1200m ist ein beliebtes Ziel zum Spazierengehen, auf einem einfachen, ebenen Weg kann man den 5ha großen See umrunden. Auch das Tretbootfahren ist sehr beliebt und es gibt mehrere Möglichkeiten zur Einkehr am See. Bei einer Sehenswürdigkeit - dem großen hölzernen Ochsen- gibt es auch einen Moorlehrpfad zu begehen, und der Almochse wird oft fotografiert.

Wir haben aber vor zu wandern und wollen zur Wallfahrtskirche

Schüsserlbrunn

gehen. Der Weg ist etwa 11km lang und angenehm zu gehen, 1 3/4 Std Gehzeit ist auf dem markierten Weg angegeben.
Paralell zum Mixnitzbach (dessen Stauung den See künstlich entstehen ließ) spaziert man ohne Steigungen an Waldrändern entlang. Das Plätschern des Baches begleitet uns, und wir haben sogar kleine Krebse im Wasser gesehen.

Bald öffnet sich das Tal und man geht an Almwiesen vorbei, wo das Almvieh noch bis vor kurzem den Sommer verbrachte.
Eine Abzweigung zur Roten Wand oder zur Tyrnauer Alm wäre auch bald möglich, aber wir bleiben auf unserer Route nach Schüsserlbrunn.
Beim Birkhahnkreuz halten wir kurz inne, es wurde von Kameraden für 3 verstorbene Jäger errichtet.
Den steilen Aufstieg zum Hochlantsch ersparen wir uns auch, das Gipfelkreuz steht auf 1720m, und die auffallende Felsformation des Berges ist weithin sichtbar. Kletterer können den Berg auf einem Naturfreundeklettersteig bezwingen.

Wir überqueren noch einige Almwiesen wo zu unserer Überraschung viele Berberitzensträucher wachsen, den Spuren nach zu schließen hatten da Pferde ihr Sommerquartier.
Noch ein Stück durch den Wald, und wir sind beim ,,Steirischen Jockl" , ein Berggasthof der sich direkt am Abstieg nach Schüsserlbrunn auf 1398m befindet.

Die Aussicht ist grandios, und man kommt vom Schauen und Staunen nicht heraus, während man es sich auf der Terasse, die direkt am Fels gebaut wurde, gemütlich macht und eine Stärkung zu sich nimmt.
Visavivs zeigt sich gleich das Rennfeld mit seinem Sender, unter uns das Breitenauer Tal, die Fischbacher Alpen sowie die Hohe Veitsch, und viele andere Berggipfel sind zu sehen. Und es macht uns besondere Freude sie zu identifizieren wenn wir sie schon erwandert haben.

Das WALLFAHRTSKIRCHERL SCHÜSSERLBRUNN
erreicht man über 198 Stufen die gleich beim Steirischen Jockl hinunterführen.
Der Weg ist gut gesichert, man muß halt aufpassen wo man hintritt.

Um die Entstehung des Kircherls ranken sich verschiedene Sagen, bereits seit dem 18.Jhdt. ist der denkmalgeschützte Ort eine Andachtsstätte.
Der Name leitet sich von einer angeblichen Heilquelle ab, deren Wasser sich in in den Fels gehauenen ,,Schüsserln" sammelt, und dieses Wasser soll vor allem bei Augenleiden hilfreich sein.
Die ursprüngliche Kirche wurde mehrmals durch Felsstürze schwer beschädigt, und man kann sich kaum vorstellen wie sie an diesen Felswänden wieder errichtet wurde. An der Rückseite der Kirche kann man an einer Tafel die Geschichte des Wallfahrtsortes nachlesen.
Es werden auch jetzt noch, meist zu den Marienfeiertagen, hier heilige Messen gefeiert.
Bei der Kerzengrotte kann man ein Kerzerl entzünden.

Nachdem wir die Stimmung einige Zeit auf uns wirken haben lassen gehen wir die Stufen wieder zum Steirischen Jockl hinauf, und machen uns auf den

RÜCKWEG zur TEICHALM

Wir machen jetzt einen Abstecher zum Gasthaus ,,Guter Hirte".
Das Gasthaus befindet sich beim Ausstieg der Bärenschützklamm, die die die Verbindung zum Murtal darstellt, aber leider noch länger geschlossen ist. Der Prügelweg bis zum Einstieg der Klamm in Mixnitz ist aber begehbar.

Vom Guten Hirten weg treffen wir wieder auf unseren Hinweg, gehen zurück zum Teichalmsee und lassen den Tag hier ausklingen.

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