Wirtschaftsbarometer
Nachlassende Dynamik bei guter Geschäftslage in der Hochsteiermark

Wirtschaftsbarometer: E. Fuchs, M. Romen-Kierner, F. Skazel. | Foto: Hackl
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Hochsteirische Unternehmen wollen wie bisher auch weiterhin investitionsfreudig agieren.

Trotz nachlassender Wirtschaftsdynamik erweist sich die Geschäftslage der hochsteirischen Betriebe als gut. Das zeigen die Detailwerte des aktuellen Wirtschaftsbarometers der steirischen Wirtschaftskammer. „Von einer nachhaltigen Konjunktureintrübung kann also noch keine Rede sein“, erklärt Regionalstellenobmann Erwin Fuchs. Allerdings müsse man die Signale ernst nehmen. „Wir brauchen eine rasche Umsetzung der eigentlich schon beschlossenen Steuerreform, um die Dynamik wieder anzukurbeln.“

Investitionsfreudige Region Hochsteiermark

Die hochsteirischen Unternehmen zeigen sich auch im Frühjahr 2019 investitionsfreudig. In den letzten zwölf Monaten haben 39,6 Prozent ihr Investitions-Volumen erhöht und nur 8,2 Prozent gesenkt (Saldo bisher: 31,4 Prozentpunkte). Diese Entwicklung dürfte künftig anhalten: 35,4 Prozent gehen von einer Zunahme, nur 10,1 Prozent von einer Abnahme, ihrer Investitionen aus. Dem Konjunkturbild entsprechend fallen auch die Einschätzungen zur Beschäftigungsentwicklung aus: In den vergangenen 12 Monaten haben 33,1 Prozent Personal aufgestockt und 16,9 Prozent Personal abgebaut (Saldo bisher: 16,2 Prozentpunkte). Künftig rechnen 37,6 Prozent mit einem Anstieg, nur 4,9 Prozent mit einem Rückgang, ihrer Mitarbeiterzahl. Der Erwartungssaldo erhöht sich damit auf 32,7 Prozentpunkte. Fachkräfte bleiben somit ein Thema.

Hochsteirische Konjunkturdaten stabil

Die Konjunktur in der Hochsteiermark präsentiert sich zur Jahresmitte stabil, wenngleich sich die allgemeine Wirtschaftsdynamik weiter abgeschwächt hat – das zeigen die Zahlen des aktuellen Wirtschaftsbarometers der WKO Steiermark. Im Detail: Beim bisherigen Umsatz beträgt der Positivsaldo +47,3 Prozentpunkte (Herbst 2018: +57,5), bei der Auftragslage +56,4 Prozentpunkte (+65,6), beim Preisniveau +16,6 Prozentpunkte (+46,9), bei den Investitionen +31,4 Prozentpunkte (+33,3) und bei der Beschäftigung +16,2 Prozentpunkte (+40,1). „Alles in allem solide Konjunkturdaten“, betont Fuchs. Allerdings mit einem Manko: Die Salden der bisherigen Geschäftsentwicklung liegen durchwegs unter jenen der Herbst-Umfrage. Zudem wird das allgemeine Wirtschaftsklima in zwölf Monaten überwiegend negativ beurteilt. Konkret gehen 17,6 Prozent der befragten Unternehmen von einer Verschlechterung des Wirtschaftsklimas und 13,1 Prozent von einer Besserung aus.

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