Mürzer Gespräche zur Dichtung
Als Literaturwissenschaftler (Thomas Eder) und als Dichter und Essayist (Franz Josef Czernin) befassen wir uns mit Möglichkeiten des Umgangs mit Kunstwerken, insbesonders mit literarischen Texten.
Einige der Fragen, die uns in diesem Zusammenhang beschäftigen:
- Ist etwas, und wenn ja, was, durch literarische Texte bzw. durch Kunstwerke selbst vermittelt?
Und im Zusammenhang damit: Kann man das, was durch Texte vermittelt ist, sinnvoll von ihrer Produktion und deren Bedingungen (etwa den Intentionen von Autorinnen), aber von auch der Rezeption und deren Bedingungen abgrenzen? Und wenn ja, was wird durch solche Abgrenzungen vorausgesetzt? (Diskussion der werkästhetischen, der produktionsästhetischen und der rezeptionsästhetischen Perspektive)
- Welche Arten von Vermittlungen und welche Rezeptionsweisen sind kunstwerk- bzw. literaturspezifisch? Ist es überhaupt sinnvoll, von kunstwerk- bzw. literaturspezifischen Vermittlungen und Rezeptionsweisen zu sprechen?
- Wie lassen sich die verschiedenen Arten von Intentionalismus beschreiben bzw. welche Argumente lassen sich gegen sie vorbringen?
- Wie lassen sich nicht-begriffliche bzw. nicht-propositionale Vermittlungen durch Kunstwerke (wie diejenigen von Emotionen) - wenn es sie denn gibt - analysieren? Und welche Rolle spielen sie?
Mit: Franz Josef Czernin, Thomas Eder, Patrik Engisch, Richard Heinrich, Tobias Klauk, Wolfram Pichler, Thomas Poiss.
Eintritt ist frei.
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