Der Notfall ist aufgeschoben

- LKH Stolzalpe: Die Schließung der Notfallambulanz ist - vorerst - vom Tisch. Foto: KK
- hochgeladen von Stefan Verderber
Eine Krisensitzung brachte die Lösung für die Notfallambulanz auf der Stolzalpe.
Kollektives Durchatmen im gesamten Bezirk Murau, vor allem aber auf der Stolzalpe. Nachdem im Vorjahr bereits die innere Abteilung abgewandert ist, schwang diesmal das Fallbeil über der 24-Stunden-Notfallambulanz im LKH Stolzalpe.
„Feuer am Dach“, schlugen die steirischen Grünen am Dienstag Alarm. Was war passiert? Das neue Arbeitszeitgesetz, gepaart mit dem akuten Ärztemangel in der Steiermark, hat die Ambulanz auf der Alpe existenziell bedroht. Diese ist bis dato von Ärzten aus dem Spitalsverbund Judenburg-Knittelfeld mitversorgt worden. Mit der neuen Regelung eine echte Herausforderung.
Entwarnung
Nach einer Krisensitzung von Gesundheitslandesrat Christopher Drexler mit KAGes und Betriebsrat konnte noch am Abend Entwarnung gegeben werden: „Die Innere bleibt geöffnet“, verlautbarte Drexler. Die Mediziner haben sich bereiterklärt, das bestehende Modell aufrechtzuerhalten.
„Somit ist die interne Ambulanz am LKH Stolzalpe langfristig abgesichert“, kommentierte die Murauer ÖVP-Landtagsabgeordnete Manuela Khom. "Die qualitätsvolle Gesundheitsversorgung im Bezirk Murau ist für mich unerlässlich und eine Schließung der Ambulanz wäre absolut nicht akzeptabel gewesen."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.