Gigantischer Gast zu Übungszwecken
Neue Techniken wurden kürzlich am LKH Stolzalpe angewendet.
Nicht nur zahlreiche Teilnehmer fanden sich letzte Woche beim nationalen Schultersymposium am LKH Stolzalpe ein, sondern auch ein gigantischer Gast aus Deutschland: Ein 12-Meter langer Truck, das sogenannte „Mobile Lab“, bot Orthopäden der Stolzalpe und Schulungsteilnehmern die Möglichkeit, an drei Tagen das Operieren an Gelenks- und Humanpräparaten zu üben - ganz ohne zusätzliche Anfahrtszeit.
Drei für Europa
Vor drei Jahren wurde der erste Truck fertiggestellt. Insgesamt sind drei Stück in ganz Europa auf Tour: einer in Skandinavien, einer in England und einer am „Festland“, wie Deutschland, Österreich und Polen.
Ausgestattet ist das „Mobile Lab“ mit moderner Bildgebungstechnik und zwei arthros-kopischen Arbeitseinheiten. Etwa 16 Teilnehmer können pro Tag im Truck arbeiten und trainieren. Nach dem Aufenthalt am LKH Stolzalpe geht‘s für den Giganten weiter nach Berlin.
Live-OPs mit neuer Technik
Doch nicht nur die Arbeit im Truck war an den Symposium-Tagen ein Highlight: Zwei Live-OPs wurden aus dem neuen Operationssaal im LKH übertragen. Bei einer der beiden Schulteroperationen wendete Symposiumsleiter Oberarzt Rolf-Michael Krifter eine völlig neue Technik, die arthroskopische RM Refixation, an.
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