Rund um die Uhr für die Fans da

Die Einsatzleitung: Markus Schöck, Bernd Peer, Daniel Miedl und Stefan Paier. Foto: Rotes Kreuz
  • Die Einsatzleitung: Markus Schöck, Bernd Peer, Daniel Miedl und Stefan Paier. Foto: Rotes Kreuz
  • hochgeladen von Stefan Verderber

Über 200.000 Menschen werden sich am Grand Prix-Wochenende in Spielberg tummeln - da ist es logisch, dass es auch kleinere und größere Zwischenfälle geben wird. Genau für diese werden an jedem Veranstaltungstag rund 100 Helfer des Roten Kreuzes aus der gesamten Steiermark vor Ort sein. „Der Großteil davon kommt aus der Region“, sagt Bezirksrettungskommandant Markus Schöck, der für die Formel 1 als Einsatzleiter fungieren wird.
Er weiß aus Erfahrung: „Wenn etwas passiert, dann außerhalb der Strecke“. Von der Schnittverletzung über den Sonnenbrand bis hin zu Verbrennungen reicht die Palette der Blessuren, die die freiwilligen Helfer zu behandeln haben. Auch tödliche Zwischenfälle mussten bei vergangenen Veranstaltungen bereits beklagt werden. „Einmal gab es einen Herzstillstand - da haben auch die Reanimationsmaßnahmen nicht mehr geholfen“, erinnert sich Schöck. Für solche Fälle bietet das Rote Kreuz auch Krisenintervention vor Ort an.
Für den „Rieseneinsatz“ bereiten sich die Helfer jedenfalls schon jetzt auf Hochtouren vor. Gemeinsam mit Exekutive und Bezirkshauptmannschaft wurde ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet. „Die Zusammenarbeit mit Red Bull ist exzellent“, schwärmt Schöck. „Und mit der Feuerwehr und der Polizei hat das schon immer super geklappt - dort sitzen absolute Profis“.
Das muss wohl auch so sein: Laut Erfahrungswerten aus vergangenen Veranstaltungen gibt es in nur einer Nacht das Zehnfache an Versorgungen am Ring als im restlichen Bezirk. Und das, obwohl sich das Publikum im Vergleich zu früher verändert habe. Mittlerweile gäbe es mehr Familien an der Rennstrecke, dadurch spielt Alkohol eine nicht mehr so große Rolle. „Die Fans sind disziplinierter geworden“, konstatiert Markus Schöck. Trotzdem werden sich seine Helfer am Formel 1-Wochenende nicht ausruhen können. Denn: „Viele vergessen, dass es den regulären Dienst auch noch gibt.“

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.