Viele Fragen, Emotionen und syrischer Kuchen

Die Asylwerber überbrachten den Bürgern syrischen Kuchen. Foto: Mlakar
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Hochkochende Emotionen, Kritik und viele offene Fragen waren die Zutaten einer Infoveranstaltung am Dienstag im Gasthof Stocker in St. Peter ob Judenburg. Der halbe Ort wollte dabei erfahren, wie es um die Asylwerber im ehemaligen Hotel Salmhofer bestellt ist. Barbara Plavcak, Nina Jessenko (Verein Zebra), Gerda Jansche (Land Steiermark), Valdet Abrashi (Caritas), Monika Fuchs (Hilfsforum) und Christian Deutsch (Polizei) standen Rede und Antwort.

Keine Information

Zur Ausgangslage: Seit Jänner sind im ehemaligen Hotel 34 Asylanten, großteils aus Syrien und Afghanistan, untergebracht. Die Gemeinde war im Vorfeld nicht darüber informiert, wie Bürgermeister Wolfgang Rosenkranz anmerkte. Das Land habe keinerlei Verpflichtung dazu, solange ein privater Betreiber sich als Quartiergeber zur Verfügung stellt, erklärte Gerda Jansche.
Warum sind es so viele Männer? Kommen ihre Familien nach? Dürfen die Leute arbeiten? In einer emotionalen Diskussion wurden die Fragen der Bürger beantwortet.

Regelmäßige Kontrolle

Die Asylwerber werden regelmäßig von Polizei, Hilfsforum und dem Land kontrolliert. Caritas und der Verein Zebra sind für die Betreuung zuständig.
Die Flüchtlinge selbst versuchten schlussendlich die Wogen zu glätten: Sie beantworteten Fragen und überbrachten einen selbst gebackenen syrischen Kuchen.

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