Von Sotschi direkt ins Murtal

Slopestyle hat bei Olympia in Sotschi für Aufsehen gesorgt. Foto: GEPA pictures
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

„Nach Olympia ist vor der WM“. Diese Weisheit trifft vor allem auf den Kreischberg zu, wo in weniger als einem Jahr die Doppelweltmeisterschaft im Schi-Freestyle und Snowboard stattfinden wird.
In allen Disziplinen hat der Murauer WM-Berg in den letzten Jahren Weltcupbewerbe ausgetragen - nur eine fehlt noch. Diese Lücke wird am 5. und 6. März geschlossen, wenn der Slopestyle-Zirkus am Kreischberg gastiert. Diese junge Sportart sorgte bei den Olympischen Spielen in Sotschi für besondere Begeisterung und diese werden die Athleten sicher ins Murtal mitnehmen wollen.
Mit bis zu 70 Zentimeter Neuschnee im Rücken startet Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi dieser Tage die Vorbereitungen auf das Großereignis. Am Freitag kommt Pistenbauer Ali Zehentner auf den Kreischberg, um einen WM-reifen Kurs auf die Piste zu zaubern. Er war bereits in Sotschi für den spektakulären Slopestyle-Parcours verantwortlich.
Das bleibt aber nicht die einzige Parallele zu Olympia: Alle österreichischen Starter kommen von Sotschi auf den Kreischberg. Unter anderem natürlich auch die Kärntnerin Anna Gasser, die mit ihrem ersten Platz in der Qualifikation für Furore gesorgt hat. Die 22-Jährige hat als bislang erste Frau überhaupt einen doppelten Rückwärtssalto mit halber Drehung gestanden. Diesen Sprung konnte sie in Sotschi nicht mehr zeigen - vielleicht ist es am Kreischberg dann soweit ...
Welche Medaillengewinner den Weg ins Murtal finden, steht zurzeit noch nicht fest. „Die Nennungen kommen jetzt sehr kurzfristig rein, wir müssen da wegen Olympia sehr flexibel sein“, sagt Karl Fussi. Derzeit sind 90 Athleten aus 14 Nationen eingeplant. Fussi: „Wir rechnen aber damit, dass sich da noch einiges tut.“
Ein Lokalmatador steht jedenfalls fix am Start: Der 18-jährige Murauer Florian Prietl freut sich schon irrsinnig auf den Bewerb auf seinem „Hausberg.“

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