"Wir stehen jederzeit bereit"
Feuerwehr Knittelfeld hat bei Hochwasser größere Schäden verhindert.
Jetzt hat es auch das Murtal erwischt. Am Sonntag mussten Feuerwehrmänner Sandsäcke und Pumpen auspacken. Ein Gewitter mit Starkregen hat zu Verklausungen und Überflutungen geführt. Betroffen war vor allem der Raum Knittelfeld - Judenburg und Murau wurden weitestgehend verschont.
„Das war das erste Unwetter dieser Größenordnung heuer in unserer Region“, berichtet der Knittelfelder Bereichsfeuerwehrkommandant Erwin Grangl. 120 seiner Helfer von acht Wehren waren am Sonntag im Einsatz, um Keller auszupumpen, Straßen zu räumen und Sandsäcke zu stapeln. Besonders schlimm erwischt hat es den Bereich zwischen dem Firmengelände der Obersteirischen Molkerei und dem Busbahnhof, da der Stadtbach über die Ufer getreten war. Selbst Montag und Dienstag waren die Einsatzkräfte noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. „Jetzt sind wir soweit fertig, einige Unterführungen sind noch gesperrt“, sagt Grangl.
"Es kann schnell gehen"
Eine Wetterbesserung ist derzeit nicht in Sicht, deshalb steht die Feuerwehr „Gewehr bei Fuß“. Grangl: „Der Boden ist schon enorm aufgeweicht. Bei Regen kann es jetzt sehr schnell gehen. Wir stehen aber bereit - 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.“
Der in Knittelfeld entstandene Schaden ist derzeit noch schwer abschätzbar. Nur eines ist klar: „Wir waren sehr schnell vor Ort und konnten dadurch sicher größere Schäden vermeiden“, so Grangl.
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