Knittelfeld

Die Ermi-Oma begeisterte ein volles Haus mit ihrem Programm

Am 23. März kam die Ermi-Oma alias Markus Hirtler ins Knittelfelder Kulturhaus und begeisterte ein ausverkauftes Haus mit seinem Programm "24 Stunden Pflege".

KNITTELFELD. Die Ermi-Oma ist zurück und besser denn je. Davon überzeugten sich vor kurzem hunderte Besucherinnen und Besucher bei der Kabarettvorstellung des Markus Hirtler.

In seinem neuen Programm präsentierte sich der Kabarettist in Bestform und entführt das Publikum in die Welt der 24 Stunden Pflege. Denn wenn die Schwiegertochter nur auf das Pflegegeld aus ist, sich mit ihrem Stundenlohn nicht zufrieden zeigt - dann muss eine 24-Stunden-Pflege her.

Ein Abend mit technischen Pannen und viel Improvisation

Bereits zu Anfang war klar das es ein ganz besonderer Abend werden wird. Kurz vor Beginn der Vorstellung standen noch immer Menschen an der Kasse an und die "Besonderheiten" sollten weitergehen. Denn technische Probleme am Mikrofon sollten das Improvisationstalent des Künstlers unter Beweis stellen. Ein Test, den er mit Bravour bewältigte. Denn kurzerhand interagierte er mit dem Publikum in gewohnt lustiger Manier und ließ sich nicht nur von einem Gast auf die Bühne führen, sondern belohnte diesen auch gleich mit einem Keks und stellte mit anderen Gästen wiederum die Beziehungs- und Kennenlernstatus klar. Mit etwas Verspätung startete der Kabarettist schließlich doch mit seinem Programm und zeigte sich in Bestform.

24 Stunden Pflege, Partner oder doch rumänische Pflegekraft über das Internetz?

Im durchdachten Programm zog sich die Frage um eine 24 Stunden Pflege wie ein roter Faden durch den Abend. Anfangs noch von der Schwiegertochter für 4 Stunden im Monat gepflegt, endete das großzügige Angebot der Ermi-Oma schließlich im Streit. Und was ist die Lösung? Natürlich eine 24 Stunden-Pflegekraft. Wie man eine solche findet oder ob man nicht doch den Mann für gewisse Stunden suchen sollte - da kann das Enkerl Abhilfe verschaffen. Schließlich holt dieser die Oma nicht nur in die Welt des Internetz, sondern hilft auch bei der Handhabung von Tablet, Tinder und Co. Wie es aber dann mit der schlussendlich doch engagierten, rumänischen Pflegekraft weitergeht und wie sich der Alltag der Pflegenden gestaltet - das darf mit Freude gerne selbst herausgefunden werden.

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