Jugendgruppe schrieb Theaterstück
Dschungelcamp auf der JuThe-Bühne

- So ganz wohl ist den „erfahrenen" Piloten selbst nicht. Statt auf Mallorca zu landen stürzt die Ju 52 in den Dschungel einer Südseeinsel. Köstlich gebracht von der JuThe-Jugendgruppe.
- hochgeladen von Hans Georg Ainerdinger
Total verflogen: Aus dem geplanten entspannten Mallorca-Urlaub wird ein horribler Absturz in den Dschungel einer Südseeinsel. Im JuThe, dem Judenburger Theater in der Mauer, hatte „30 Jahre Flugerfahrung" Premiere.
JUDENBURG. Als Piloten sind die beiden ja grottenschlecht. Stewardess Johanna Sturmann weist die nach einem miserablen Start zu einer Pause aufstehenden Piloten Nevio Peißl und Elias Weiß darauf hin, dass die alte Junkers 52 der Chaos-Billigflug-Airline gar keinen Autopiloten hat. Sky-Marshal Oliver Gaberschek, ganz auf Urlaub gebürstet, kennt sich dafür hervorragend bei Bier aus. Auch die Passagierinnen Katharina Honis als Influencerin, Michaela Reiter als Scheidungsüberlegende und die flugängstliche Angela Steinberger sind nicht ganz pflegeleicht. Ergänzend erfreuen in dem Stück die analytische Forscherin Tanja Perchtold mit Papageimarotten und die „Einheimische" Maria-Chiara Parson, Nikita Schaar sorgte als Einsteiger für die perfekte Technik.
Beginn mit einer Eigenproduktion
Isabella Krassnitzer übernahm heuer im JuThe, dem Judenburger Theater in der Mauer, die Leitung der Jugendgruppe.

- Isabella Krassnitzer leitet mit Freude und Engagement die Juthe-Jugendgruppe.
- hochgeladen von Hans Georg Ainerdinger
„Eine Herausforderung, aber eine schöne!" Sie lieferte auch gleich, assistiert von Helene Kogler, ihre erste Regiearbeit. Schwungvoll ging sie mit der Jugendgruppe ans Werk. „30 Jahre Flugerfahrung - da gibt`s nichts mehr zu retten" wurde gemeinsam geschrieben - und dann auch gespielt, die Ideen sprühten. Helene Kogler überarbeitete behutsam die Texte. JuThe-Leiterin Ilse Flor kramte aus dem Requisiten-Fundus riesige Papierblumen für den „Dschungel" hervor. Proben konnte man hauptsächlich Sonntags, durch Beruf und Schule waren fast nur sonntägliche Detailproben möglich. Isabella Krassnitzer: „Wir haben uns im Sommer im JuThe getroffen und ein sogenanntes Inpro-Theater durchgeführt. Der Gruppe Zettel gegeben und gesagt, dass sie im Dschungel abgestürzt sind. Sie sollten dazu improvisieren. Daraus entstanden Szenen wie z. B. mit den Halluzinationen verursachenden Beeren oder der Meerjungfrau."
Bei der Premiere am 27. Oktober gab es verdienten Applaus, am 3. November um 17 Uhr, am 15. und 16. um 20 Uhr ist es noch zu sehen.
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