American Folkstory im JuThe
Kölbl, sechssaitig und vielseitig
Diesmal kam der in Wien und dem Mühlviertel lebende Sänger und Gitarrist Christian Kölbl auf einen „Sunday Morning Sidewalk" ins JuThe, das wieder sehr gut besuchte Judenburger Theater in der Mauer.
JUDENBURG. Na gut, eigentlich war es schon 17 Uhr, als ihn Prinzipalin Ilse Flor begrüssen konnte. Kölbl brachte unter dem Motto „American Folkstory" aus seinem Riesen-Repertoire Songs von Kris Kristofferson, Johnny Cash, John Denver und und. Mit seiner tiefen Stimme und einzigartigen Fingerpicking-Technik hatte er die Folk-Freunde schnell eingefangen. „Me and Bobby McGee" - 1969 von Kris Kristofferson geschrieben - durfte da nicht fehlen. Kölbl war schon mit 10 Jahren Fan der seligen Schwermut von Leonard Cohen-Songs. Mit 16 wollte er Kristofferson covern und kaufte sich eine Billigdorfer-Gitarre. Brachte sich das Spielen selbst bei, feilt auch heute noch mit Freude an seiner Technik.
40 Jahre on Stage
1982 begann er in Clubs zu spielen, ab 1989 wurde er Profi. „Eine schöne, erfüllte, erfolgreiche Zeit!" stellte er in Judenburg fest und erzählte zwischendurch über seine Europa- und zwei große USA-Tourneen. „Streets of London" - von Ralph Mc Tell - kam, Erinnerungen an die Beisl- und Pub-Szene, die es kaum mehr gibt. Zwischendurch ging es über die Wolken - mit Reinhard Mey-Songs kommt er nächstes Jahr ins JuThe. Als Zugabe zauberte Kölbl noch „Albatros", einen instrumentalen 69er-Hit von Fleetwood Mac, virtuos in seiner eigenwilligen Technik.
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