Judenburg

"Plo" bespielt die neue Stadtgalerie

Helmuth Ploschnitznigg wird neuer Kurator der Stadtgalerie Judenburg und hat bereits ein buntes Jahresprogramm im Sinn. Zudem gibt es einen Lichterzug zum LKH.

JUDENBURG. Künstlerische Höhenflüge sind ab März wieder in Judenburg zu erwarten. Nach der Wandlung der "Photowerkstadt" zur Stadtgalerie Judenburg wird diese ab sofort von Helmuth Ploschnitznigg als Kurator bespielt. "Etwas Besseres hätte uns gar nicht passieren können", freut sich Kulturreferentin Elke Florian.

Kunst ist weiblich

Auch der perfekte Anlass für den Neustart ist bereits gefunden. Zum Weltfrauentag am 8. März startet die Ausstellung "Kunst ist weiblich" mit einem umfangreichen Eröffnungsprogramm. "Wir wollen Frauen der Kunst auf die Bühne bringen und vorstellen", sagt Florian. "Plo" will dieses erste Projekt mit "großer Ehrfurcht" angehen. Zu sehen sein werden Werke von Ingrid Stornig, Waltraud Slatar sowie Angela und Maren Hirt, darunter Frauenbilder, Kunst zum Anfassen und Fotografien. Auch ein akustischer Teil wird eine wesentliche Rolle spielen. Laufen wird die Ausstellung bis 9. April.

Menschen im Fokus

"Und dann geht das Jahresprogramm natürlich weiter", sagt Karoline Straner vom Stadtmarketing Judenburg. Details werden dazu noch nicht verraten. "Aber es werden die Menschen im Mittelpunkt stehen und es wird schräge Sachen geben", gewährt Ploschnitznigg erste Einblicke.

Lichterzug durch die Stadt

Ein weiterer Programmpunkt ist allerdings schon fixiert: Am 21. März wird es einen Lichterzug vom Hauptplatz bis zum LKH Judenburg geben. Dort wird dann ein Simultania-Gemälde als Dankeschön an die Belegschaft überreicht. "Wir haben gesehen, wie toll die Menschen dort arbeiten und wollen unsere Dankbarkeit ausdrücken", erklärt Plo. Mit dem Lichterzug soll ein positives Signal gesendet werden, Bürger können sich daran beteiligen. Eines wurde bereits im Vorfeld klargestellt: "Die Veranstaltung ist absolut unpolitisch."