Öffi 2050
Das Bild der Siegerin ist ab sofort auf Linienbussen

- Das Siegerbild vom Wettbewerb "Öffi 2050" ist ab sofort auf zwei Linienbussen zusehen.
- Foto: MeinBezirk/Gerold
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Beim Wettbewerb "Öffi 2050" vom Regionalmanagement Murau Murtal konnten Jugendliche einen Entwurf einreichen. Nach dem Online-Voting kam es nun zur Präsentation des Siegerbildes, das nun auf zwei Linienbusse gedruckt wurde.
MURTAL/MURAU. Die Stärken und Vorzüge der Region hinauszutragen und sichtbar zu machen sowie die Bevölkerung einzubeziehen - das sind mitunter die Aufgaben des Regionalmanagements Murau Murtal. Dies passiert unter anderem mit verschiedenen Projekten (z.B. das Brettspiel "Viele Plätze. Unsere Schätze"). Dieses Jahr drehte sich alles um das Thema „Öffi 2050 - Dein Verkehrsmittel der Zukunft".
Die Vorgeschichte
Das Thema Mobilität spielt aufgrund der geografischen Gegebenheit in der Region und den daraus resultierenden Herausforderungen eine große Rolle. Daher initiierte das Regionalmanagement Murau Murtal in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Bildungsregion Obersteiermark West und den Schulen einen "„Kreativwettbewerb“". So konnten sich die jungen Menschen kreativ und unter visionären Aspekten mit dem Thema regionale Mobilität auseinandersetzen. Die Siegerin wurde nun im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt: Angelina Tatschl. Ihr Siegerbild wird ab sofort an zwei Linienbussen zusehen sein.

- Die Siegerin Angelina mit ihrem Bild.
- Foto: MeinBezirk/Gerold
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"Ich fragte mich, wie man die Zukunft verändern kann. Dazu muss man die Gegenwart anschauen. In kleinen Schritten kann man dann an die Zukunft heran treten. Zum Beispiel wenn man im Nebenraum das Licht ausschaltet. Denn für die Zukunft muss man die Gegenwart bereits verändern. Dann habe ich mich noch gefragt, was für uns in Zukunft wichtig sein wird. Zum Beispiel Pflanzen und Windkraft. Danach habe ich angefangen, das Bild zu zeichnen."
Angelina Tatschl, Siegerin
Das Projekt
Konkret ging es darum, entweder ein Verkehrsmittel zu entwerfen, das künftig ideal geeignet ist, um damit den Weg zur Schule, zur Arbeitsstätte und Co. zu bewältigen, oder das Thema der künftigen Mobilität unter dem Aspekt des Klimawandels zu beleuchten. Das Projekt des Regionalmanagements Murau Murtal richtete sich an alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge im Alter zwischen 10 und 19 Jahren in der Region. Insgesamt wurden rund 400 Vorschläge eingesendet. "Im gesamten Wettbewerb zeigte sich, dass der Jugend der Schutz der Umwelt definitiv wichtig ist und sie auf unterschiedliche Weise an das Thema herangingen", erzählt Gabriele Kolar, Stv. Regionsvorsitzende.

- Hier sah Angelina ihr Werk das erste Mal auf einem Bus.
- Foto: MeinBezirk/Gerold
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Eine Fachjury hat diese dann im Hinblick auf Umsetzbarkeit, Kreativität und Themenbezug gesichtet. "Die Einreichungen waren alle gut. Wir waren begeistert. Aber die Aufgabe, einige für das Voting herauszusuchen, gestaltete sich somit schwieriger, als wir zuerst gedacht hatten", berichtete Regionsvorsitzende Manuela Khom.
Online-Voting
Insgesamt wurden fünf Entwürfe von der Fachjury ausgewählt. Diese gingen dann ab dem 19. Juni ins Rennen. Die Vorschläge wurden auf der Facebookseite des Regionalmanagements Murau Murtal veröffentlicht. Hier konnte man dann mit einem "Daumen nach oben" abstimmen. "Jede und jeder aus der Region konnte sich somit beteiligen und abstimmen. Vor allem die Jugend konnten wir somit ins Boot holen", so Khom. Am Ende gab es dann eine Siegerin: Angelina Tatschl vom Abteigymnasium Seckau.
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