Großeinsatz der Feuerwehr in Kobenz
Wirtschaftsgebäude stand in Flammen

Großeinsatz der Feuerwehren in Kobenz. | Foto: Thomas Zeiler
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Ein nächtlicher Großbrand in Kobenz rief zahlreiche Feuerwehren auf den Plan. Dank des schnellen Eingreifens konnte ein angrenzendes Wohnhaus vor den Flammen gerettet werden – der Schaden am Wirtschaftsgebäude ist jedoch enorm.

KOBEZNZ. Im Raum Knittelfeld ertönten am gestrigen Abend zahlreiche Sirenen. Der Grund: In der Gemeinde Kobenz kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehren. Gegen 22 Uhr brach aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand in einem Stallgebäude aus. Die meterhohen Flammen und dichten Rauchschwaden waren bereits aus weiter Entfernung sichtbar.

Große Herausforderung für die Feuerwehr

Binnen weniger Minuten nach dem Notruf bei der Landesleitzentrale in Lebring rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus: Die Feuerwehren aus Kobenz, Feistritz, Knittelfeld, Apfelberg, Seckau, St. Lorenzen, St. Marein und St. Margarethen waren ebenso vor Ort wie das Rote Kreuz und die Polizei. 

Die Feuerwehrleute versuchten das Wohnhaus zu schützen - mit Erfolg. | Foto: Thomas Zeiler
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„Meterhohe Flammen und dichte Rauchschwaden schlugen den 122 eingesetzten Feuerwehrmännern und -frauen schon während der Anfahrt entgegen“, berichtete Einsatzleiter Werner Holzer. Vorrangig galt es, das unmittelbar angrenzende Wohnhaus vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen.

Wohnhaus gerettet

Eine große Herausforderung stellte die Löschwasserversorgung dar: An der Einsatzstelle herrschte Wassermangel, weshalb ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet wurde. Rund 100.000 Liter Löschwasser mussten zur Brandstelle gebracht werden. Zusätzlich wurde eine etwa einen Kilometer lange Zubringleitung verlegt. Bis in die frühen Morgenstunden kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen – mit Erfolg: Das Wohnhaus konnte gerettet werden.

Im Zuge der Löscharbeiten wurden zunächst zwei verendete Kühe entdeckt. Beim weiteren Vorgehen konnten – wie durch ein Wunder – zwei Kälber lebend aus dem Stall gerettet werden. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, musste zudem das gelagerte Heu von der Feuerwehr vollständig entfernt werden.

Die anwesende 84-jährige Landwirtin wurde vorsorglich vom Roten Kreuz ins LKH Knittelfeld gebracht. Laut ersten Erkenntnissen dürfte ein Blitzschlag den Brand ausgelöst haben. Weitere Ermittlungen durch die Polizei sind im Gange.

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