Ein Schindeldach für`s Haupthaus

20 Meter Besucher: Auf der neuen langen Bank sind hier die Teilnehmer an der 28. Jahreshauptversammlung des Holzmuseums.
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  • 20 Meter Besucher: Auf der neuen langen Bank sind hier die Teilnehmer an der 28. Jahreshauptversammlung des Holzmuseums.
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Holz ist nachwachsender Rohstoff, Bau- und ästhetischer Konstruktionswerkstoff. Wir umgeben uns mit Holz vom Dachstuhl über Stiegen bis zum Bodenbelag, gehen über Holzbrücken, wohnen mit Holzmöbeln, lesen Bücher und schreiben auf Papier, dessen Grundstoff Holz ist. Holz ist CO²-Binder und nicht zuletzt als Brennstoff Wärmespender. Das unerschöpfliche Thema wird im Holzmuseum in St. Ruprecht mit Kraft und Kreativität begreifbar aufbereitet. Möglich macht es ein engagiertes Team.

Holzwelt und Holzmuseum: Näher gekommen

Anläßlich der 28. Jahreshauptversammlung konnte Obmann Klement Knapp über eine mit gut 15000 Besuchern erfolgreiche Saison 2011 berichten. „Auch 2012 befinden wir uns auf einem guten Weg!“ Dank gab es an Hermine Kargl, Margarete Leitner und das gesamte Team, aber auch an die Sponsoren und Förderstellen. Knapp ortete, dass sich Holzwelt und Holzmuseum wieder näher gekommen sind. „Ein weiterer Schritt in eine gemeinsame Richtung ist die Holzstraße NEU mit Mag. Erich Fritz. Auch hier wird das Holzmuseum zentraler Mittelpunkt bei den neu erarbeiteten Sightseeing-Touren sein!" Ein weiterer wichtiger Partner ist das AMS Murau. Beschäftigungsprojekte sind nur durch diese gute Zusammenarbeit möglich. Die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Murau Kreischberg ist konstruktiv für beide Seiten. Zum 25er im nächsten Jahr wünscht sich Knapp für die anstehende Sanierung ein Schindeldach für das Haupthaus und hofft dabei auf massive Unterstützung. Auch durch Waldbauern, die er wieder mehr einbinden will.

Nächstes Jahr 25

Künstlerische Leiterin Margarethe Leitner hielt Rück- und Vorschau. Sie absolvierte die Ausbildung zur zertifizierten Waldpädagogin. Die Sonderausstellung hatte Lärche und Wasser zum Thema, Exponate aus der Region und ganz Österreich wurden gezeigt. Weitere Punkte waren das internationale Jahr des Waldes und das Arboretum. „Effiziente Besucherbetreuung soll weiterhin unser Ziel sein. Das ist nur im Team möglich!“ Die Fotoausstellung von Karl Pürer, die Eröffnung der Regionale 12, das Köbberling/Kaltwasser-Projekt „Veredelung/Upgrading“ waren weitere Fixpunkte in diesem für Verhandlungen „strengen“ Jahr 2011.In diesem Zusammenhang dankte sie der Holzwelt, allen voran Gf. Harald Kraxner. Für die neue, 20 m lange Bank dankte sie dem Lärchenholz-Spender Obmann-Stv. Heinz Schöggl, BM Fritz Guster für den Gratistransport – und Obstl. Martin Kargl von der Polizei. In einem von der Holzwelt Murau initiierten Zukunftsworkshop mit Wolfgang Eltner wurden Ideen eingebracht. Für die Umsetzung in der Zukunftmüssen noch finanzielle Möglichkeiten und schaffbares Arbeitspensum ausgelotet werden. Bis zum „25er“ nächstes Jahr Soll ein Top-Programm stehen.

Holzwelt soll kompakter werden

Bgm. Obmann der Holzwelt Johann Gruber stellte in einem Grußwort fest, dass Holzwelt und Holzmuseum wieder zusammengewachsen sind. In die Holzwelt werden in der Phase 2007 bis 2013 mit allen 34 Gemeinden mit Hilfe des Landes Steiermark und der EU 16 Mill. Euro – davon 5 Mill. € EU Gelder – investiert. Die neue Periode beginnt 2014 und dauert bis 2020. Die Holzwelt soll kompakter werden – die Gemeinden sollen zu einem einheitlichen Gesamtbild werden. Die Geschäftsstelle der Holzwelt ist mit GF Harald Kraxner gut aufgestellt.
Das Holzmuseum soll zentraler Mittelpunkt der neuen Touren werden.
Bgm. Thomas Kalcher, Murau. „Wenn die drei Institutionen Holzmuseum – Holzwelt und Tourismus wie Zahnräder ineinandergreifen ist alles Bestens!“
Mag. FH Melanie Koch vom Tourismusverband Murau-Kreischberg sieht Holzmuseum und Tourismusverband als Einheit „Das Holzmuseum ist wichtig für die touristischen Angebote – und der TVB wichtig für die Besucherzahlen des Holzmuseums!“
Komm.-Rat Anton Schwaiger von der WK Murtal: „Regionalität, Nachhaltigkeit und zurück zum Ursprung – zeichnen das Holzmuseum aus!“

Und wieder im Plus

Kassier Ing. Kurt Trinker konnte einmal mehr über eine ausgeglichene Bilanz berichten. Betriebseinnahmen von € 138.234,32 stehen2011 Betriebsausgaben von € 107.614,14 gegenüber. Von den Prüfern Peter Schurl und Willi Braunstein gab es Lob für perfekte Kassenführung, dem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig stattgegeben. Trinker dankte besonders Hermine Kargl für äußerst wirtschaftlich und sparsam geführt und dankte für die Unterstützung, die er bei seiner Tätigkeit als Kassier erfährt.

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