Essen und Trinken bei uns dahoam

- "Heimisches" Wild
- Foto: OW
- hochgeladen von Elfriede Endlweber
Von den Wirtn haben wir drei in der vorderen und einen in der hinteren Gaal. Früher, sagt man, waren es noch mehr, wie viele kann ich nicht sagen, denn manche Häuser gibt es gar nicht mehr. Und andere Dorfgasthäuser sind durch die strengen Auflagen heutzutage nicht mehr tragbar. Schade, denn als es noch kleinere Gaststuben gab, war alles viel gemütlicher als in einem großen Saal!
Aber in diesen traurigen Zeiten, wo „Dein Freund und Helfer“ selbst an den entlegensten Ecken darauf lauert, einen bestimmten „Test“ zu machen, sind drei Wirte mehr als genug! Denn wenn man nur die erlaubte Menge an Alkohol zu sich nimmt, ist es nicht gemütlich. Unsere Wirte machen sich eigentlich keine Konkurrenz. Manchmal allerdings kann man da oder dort bei der Zubereitung der Speisen Unterschiede feststellen, aber da sind nicht die Köche schuld. Warum wollen auch die Gäste gerade dann etwas essen, wenn der Koch nicht da ist! Beim Bier- oder Weinkonsum ist das noch nie der Fall gewesen!
Es gibt bei uns auch nur friedliche Säufer, selten ist ein Randalierer dabei. Woran das liegt? Ganz einfach erklärt: entweder saufens schon zu lang oder zu kurz. Saufens zu lang, sind sie durch den hohen Alkoholkonsum paralisiert. Und saufens zu kurz, wird sowieso keiner agressiv! So einfach ist das!
Doch zurück zum leiblichen Wohl. Saisonale Events, wie im Herbst die „Wildwoche“ dürfen natürlich auch bei uns nicht fehlen. Wild hätten wir ja in unseren Wäldern genug, ob es aber in der Heimat verbleibt und zur „heimischen Spezialität“ verarbeitet wird, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Auf dem Teller kann man sowieso nicht mehr feststellen, ob es sich um importierte Ware handelt.
Neben den erwähnten Gasthäusern gibt es auch noch einige Jausenstationen, bei denen man die selbstgemachten Produkte verkosten kann.
Und schließlich haben wir sogar ein Cafe! Dieses ist der regelmäßige Treffpunkt vieler, die schnell einmal vorbeikommen und etwas Neues erfahren möchten. Denn auch dort sitzen alle an einem Tisch und besprechen das Dorfleben. Man glaubt es kaum, was da alles auf den Tisch kommt!
Mehr fällt mir im Moment zu diesem Thema nicht ein, außer: es gibt keine Haubenköche in der Gaal!
Bis zum nächsten Mal,
liebe Grüße Elfi
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