Vor Generalversammlung ins HGM
Hoffmanns Erzählungen vor GFL-Saisonbilanz
- V. l.: Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Georg Hoffmann hier mit GFL-Generalsekretär Oberst Markus Mahler und Präsident Oberst iR Doro Kowatsch.
- hochgeladen von Hans Georg Ainerdinger
Dr. Georg Hoffmann persönlich, seit Februar 2023 neuer Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums, begrüßte am 11. November die auch per Bus aus Zeltweg zu ihrer Generalversammlung nach Wien angereisten GFL-Mitglieder.
Hans Georg Ainerdinger
Dir. Hoffmann „brennt" für das weltweit einzigartige HGM mit seinen 1,2 Millionen Objekten, das militärhistorisch vier Jahrhunderte umfasst. Der Wissenschaftler, Museumsexperte, Milizoffizier und Kurator erzählte über die von ihm samt Team mit Energie, Zielstrebigkeit und Leidenschaft angegangene Weiterentwicklung. Er führte einleitend in den Saal über das Attentat von Sarajewo. Vor dem Gräf & Stift, in dem der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie 1914 ermordet wurden, sprach er über dieses letztlich den Ersten Weltkrieg auslösende Attentat und die Folgen.
Zum Thema Luftkriegsgeschichte führte er zu verschiedenen Exponaten und in einen künftig den 2. Weltkrieg und die damalige Propaganda betreffenden Umbaubereich. In einer abschließenden Fragerunde ging Dir. Hoffmann auf die Außenstelle Militärluftfahrtmuseum Zeltweg im Hangar 8 ein, auch hier wird es der Neuausrichtung entsprechend Ergänzungen geben.
418 Mitglieder, Tendenz steigend
Zur 18. Generalversammlung der in Zeltweg registrierten „Gesellschaft zur Förderung der Österr. Luftstreitkräfte GFL" begrüßte Präsident Oberst iR Doro Kowatsch
anschließend in der nahe dem Arsenal gelegenen Gastwirtschaft „Klein Steiermark". Er registrierte regen Zuspruch zu den Aktivitäten, man zählt derzeit mit „leichtem Aufwärtstrend" österreichweit 418 Mitglieder - und es gibt viel Vereinsarbeit bis hin zu Mailbeantwortung, Postversand, Organisation, Präsidiumssitzungen. Generalsekretär Oberst Markus Mahler ließ die Aktivitäten Revue passieren: Die Studienreise im März nach Rivolto zur Heimatbasis der Frecce Tricolori mit Führung und einer atemberaubenden Flugshow zählte dazu, ein weiteres Highlight wurde der Vortrag „Luftkrieg im 20. Jahrhundert" und „Aufbauplan Luftstreitkräfte ÖBH". Die 25 Neuzugänge wurden begrüßt, der 6 Verstorbenen gedacht. Bei den monatlichen (Flieger-)Stammtischen bzw. Vorträgen liegen die Steiermark und Oberösterreich vorne. Nicht zu vergessen der aufwendige GFL-Stand bei der Airpower, die ständige Aktualisierung der Homepage bzw. die Unterstützung im Luftfahrtmuseum. Kassier Mjr. Roland Kobenz konnte über einen sehr zufriedenstellenden Kassenstand berichten. Penibel wurden Ausgaben und Einnahmen gelistet, nach dem Bericht der Kassenprüfung durch Renate Weinberger erfolgte die Entlastung einstimmig. Abschließend ging GFL-Präsident Kowatsch noch auf notwendige helfende Hände beim GFL-Shop der Airpower 2024 ein. Das voraussichtliches Ziel einer mehrtägigen Studienreise 2024 wird in der Nähe von Mailand und Trient liegen.
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