Nina Pölzl
"Wenn ich etwas anfange, dann mache ich es auch fertig"

Bezirkshauptfrau Nina Pölzl mit Landeshauptmann Christopher Drexler. | Foto: Land Stmk
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Bezirkshauptfrau Nina Pölzl hat neben ihrem herausfordernden Job noch ein Doktoratsstudium absolviert und freute sich über einen prominenten Gratulanten.

MURTAL. Seit etwas mehr als zwei Jahren ist Bezirkshauptfrau Nina Pölzl im Murtal im Amt und als solche nicht gerade unterbeschäftigt. Neben dem breiten Gebiet von Verwaltung über Soziales, Organisation und Personalplanung bis hin zum Katastrophenschutz gibt es einiges zu tun. Acht-Stunden-Arbeitstage sind wohl eher eine Seltenheit als die Norm. Trotzdem hat die Juristin die Zeit gefunden, ein Doktoratsstudium abzuschließen.

Passendes Thema

"Ich bin eben zielstrebig und wenn ich etwas anfange, dann mache ich es auch fertig", erklärt Pölzl. Zusätzlich zum Diplomstudium hat die Bezirkshauptfrau heuer ihr Jus-Doktorat im Bereich Verwaltungsrecht und Politikwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität in Graz erfolgreich abgeschlossen. Ein Thema war dabei auch die Neuausrichtung der Sozialhilfeverbände. 

"Das hat natürlich auch gut mit meinem aktuellen Aufgabenfeld zusammengepasst."
Nina Pölzl, Bezirkshauptfrau

Nina Pölzl mit Gratulant Christopher Drexler bei der Promotionsfeier. | Foto: Land Stmk
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Prominenter Gratulant

Bei der Promotionsfeier im Jänner hat dazu auch Landeshauptmann Christopher Drexler gratuliert. "Das empfinde ich als große Wertschätzung", freut sich Pölzl über den prominenten Gratulanten. Das Doktoratsstudium hat Pölzl bereits im Frühjahr 2020 - also noch vor ihrer Bestellung zur Bezirkshauptfrau - begonnen und jetzt abgeschlossen. Ein Vorzeigebeispiel rund um den Weltfrauentag am 8. März, den auch Pölzl für wichtig hält: "Leider muss man auch heute immer noch aufzeigen, dass es keine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern gibt. Das betrifft die immer noch bestehenden Gehaltsunterschiede, aber auch die Chancen am Arbeitsmarkt."

Gleichstellung erreichen

Um eine berufliche Gleichstellung von Frauen im Berufsleben zu erreichen, sei der Ausbau der Kinderbetreuung von höchster Wichtigkeit. "Wenn Frauen die Möglichkeit haben, mehr zu arbeiten, schützt sie das nicht nur vor Altersarmut, sondern hilft auch der Wirtschaft in Zeiten des Arbeitskräftemangels. Hier muss rascher etwas weitergehen", fordert sie.

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