Diskussion um das Kriegsziel
Freiheitskampf oder Kriegstreiberei?

Eine weitere Eskalation des russischen Angriffskrieges in der Ukraine muss mit allen zur Verfügung stehenden diplomatischen Mitteln verhindert werden. | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Eine weitere Eskalation des russischen Angriffskrieges in der Ukraine muss mit allen zur Verfügung stehenden diplomatischen Mitteln verhindert werden.
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"Zwei Jahre Ukraine: Freiheitskampf oder Kriegstreiberei?" Unter diesem Titel fand am Sonntag im Servus TV eine weitere interessante Diskussion im Hangar 7 unter der Leitung des aus St. Lambrecht stammenden Journalisten und Moderators Michael Fleischhacker statt. Diskutanten waren der für seine klare und scharfe militärische Denkweise bekannte ehemalige deutsche Generalinspekteur der Bundeswehr und NATO-General, Harald Kujat, die seit 20 Jahren in Deutschland lebende ukrainische Schriftstellerin Marjana Gaponenko, die als Tochter einer Russin und eines Georgiers in der ukrainischen Hafenstadt Odessa aufwuchs, die deutsche Journalistin und Autorin Bettina Röhl, der US-amerikanische Politikwissenschaftler, Kommentator und Publizist Andrew Denison, der seit den 1980er Jahren in Deutschland lebt, sowie der Journalist und Russland-Korrespondent der "Presse", Eduard Steiner. Damit war die Basis für erhebliche Meinungsverschiedenheiten während der Diskussion geschaffen, die aufgrund der sehr unterschiedlichen Einschätzungen der aktuellen Lage zeitweise sehr hitzig geführt wurde. Hervorzuheben ist dabei, dass es als Fernsehzuschauer sehr wohltuend war, dass dabei einmal mehr Vertreter völlig unterschiedlicher Ansichten zu Wort gekommen sind. Beim Thema Kriegsziel und einer realistischen Einschätzung der Chance auf Friedensverhandlungen zeigte sich, wie weit die Meinungen hier auseinanderliegen und wie groß die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine auf ganz Europa ist, wenn sich alle aufhetzen lassen. Es darf deshalb nichts unversucht bleiben, um Frieden zu stiften.

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