Trotz hoher Steuereinnahmen
Schwache Politik auf Kosten der Bürger

Trotz hoher Steuereinnahmen steigt die Verschuldung in Österreich. Was läuft hier schief? | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Trotz hoher Steuereinnahmen steigt die Verschuldung in Österreich. Was läuft hier schief?
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Die aktuellen Entwicklungen in Österreich und in der EU lassen sich einfach nicht schönreden und natürlich auch nicht schönschreiben. So sehr ich auch nach entlastenden Argumenten und Erklärungen für das Handeln von Politikern suche, ich finde meistens keine nachvollziehbare oder glaubwürdige Begründung. Ich habe in meinen Kommentaren immer wieder vor den Folgen einer Politik gewarnt, die nicht das Wohl ihrer eigenen Bürger als oberstes Ziel sieht. Dass immer mehr Menschen in Europa unter den schwachen Leistungen ihrer politischen Vertreter leiden, spiegelt sich in deren immer radikaleren Reaktionen und an den Wahlurnen. Trotz noch immer sprudelnder Steuereinnahmen klemmt es an allen Ecken und Enden. Das legt einmal mehr die Vermutung nahe, dass das Steuergeld über lange Zeit hinweg nicht zweckmäßig verwendet worden ist. Sonst dürfte es im Hochsteuerland Österreich eigentlich nicht so unrund in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Sicherheit, Pensionen etc. laufen. Was passiert mit dem vielen Steuergeld? Wird wirklich jeder Euro im Sinne der Österreicher verwendet oder wird hier einfach nur schwache Politik auf Kosten der Bürger gemacht? Sicher eine provokante Frage. Aber man muss sie als kritischer Journalist stellen, um zumindest eine offene Diskussion darüber in Gang zu setzen. Parteiideologisches Handeln scheint die Entscheidungen zu dominieren. Zudem gesellt sich ein neuer Moralismus, der an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten ist. Rückkehr zur Vernunft ist gefragt. Auch im Corona-Thema. Das Virus klopft dem Vernehmen nach schon wieder an unsere Türen.

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