Fußball Oberliga Nord
Alle Nachzügler konnten sich durchsetzen

Stefan Sperdin trug sich in die Lorenzener Schützenliste ein. | Foto: ripu
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Eine Runde der Tabellennachzügler ging in der Oberliga Nord zu Ende. St. Lorenzen, Unzmarkt und Murau können knappe Erfolge einfahren.

MURTAL/MURAU. Die 20. Runde ging in der Oberliga Nord zu Ende. MeinBezirk.at hat die Ergebnisse auf einen Blick. Die nächsten Spiele sind am Freitag, dem 6. Mai (Judenburg gegen ESV Knittelfeld, Kindberg/Mürzhofen gegen Obdach, Murau  gegen Irdning) und am Samstag, dem 7. Mai (Trofaiach gegen St. Lorenzen, Unzmarkt gegen Schladming).

Irdning – Judenburg 1:1 (1:1)

Beim vorgezogenen Spiel in Irdning muss sich Judenburg mit einem Remis begnügen, kann mit diesem Remis aber letztendlich die Tabellenführung ausbauen. Die Gäste gehen gegen die Ennstal–Truppe, die im Frühjahr nicht auf Touren kommt, bereits nach nur sechs Minuten durch Ritzmaier in Führung. Wer nun denkt, die Gach-Mannen können die Zähler locker nach Hause spielen, der täuscht sich. Nur vier Minuten nach der Führung schlagen die Heimischen eiskalt zurück und können das 1:1 bejubeln. In Folge liefern sie den Judenburgern einen Kampf um jeden Meter und schaffen es mit einer aufopfernden Darbietung, dem Tabellenführer ein Unentschieden abzuluchsen.


ESV Knittelfeld – Trofaiach 0:2 (0:0)

Nach zwei torlosen Unentschieden hat es den Anschein, als könnte der ESV Knittelfeld auch gegen Trofaiach mit einem torlosen Remis einen Zähler einfahren. Beide Teams stehen sicher in der Defensive, ohne nach vorne für viel Gefahr sorgen zu können. Erst ein Gastgeschenk in Form eines missglückten Rückpasses, eine Viertelstundevor Schluss, bringt die Entscheidung zugunsten der Gäste. In der letzten Minute, der ESV riskiert nun alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, legt Trofaiach noch einen zweiten Treffer nach und nimmt somit die drei Zähler mit nach Hause.

Unzmarkt konnte in Obdach einen Derby-Sieg feiern. | Foto: ripu
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Obdach – Unzmarkt 0:1 (0:1)

Ausgerechnet beim Derby in Obdach kann Unzmarkt den ersten Frühjahrssieg einfahren und zeigt damit, den Kampf um den Klassenerhalt anzunehmen. Obdach scheint in diesem Derby auf Zeit zu setzen, geht von Beginn weg zu wenig Risiko ein und lässt somit zu, dass die Gäste mit Fortdauer der Partie besser ins Spiel finden. Nachdem Vollmann in der 32. Minute einen Elfmeterzum 0:1 verwertet, schwächen sich die Heimischen selbst, muss Krisztian Kovacs nach seiner zweiten Gelben Karte wegen Kritik frühzeitig vom Platz. Numerisch geschwächt kann Obdach die Unzmarkter in Folge nicht richtig fordern. Die Gäste bringen den knappen Erfolg mit viel Einsatz über die Zeit und fahren somit im Kampf um den Klassenerhalt drei wichtige Punkte ein.

Hinterberg – St. Lorenzen 2:3 (1:2)

Mit diesem ersten Auswärtssieg in dieser Saison konnte St. Lorenzen den Punktestand aus dem Herbst mehr als verdoppeln. Nach drei Zählern in der Hinrunde hat das Tabellenschlusslicht in der Rückrunde bereits sieben Punkte geholt und zeigt damit, dass es sich mit dem Thema Abstieg noch nicht abgefunden hat. Nach der frühen Führung durch Maier bringt Sperdin die Gäste kurz vor der Pause aus einem Elfmeter neuerlich in Front. Zehn Minuten nach der Pause nützt Haslinger den zweiten Strafstoß, um die Führung auf 3:1 auszubauen. Nachdem Hinterberg nochmals auf einen Treffer herankommt, drückt das Team die letzten zehn Minuten auf den Ausgleich. Die Lorenzener bringen den Sieg aber mit viel Kampfgeist über die Zeit und schieben sich somit bis auf einen Zähler an Hinterberg heran.

Stefan Sperdin trug sich in die Lorenzener Schützenliste ein. | Foto: ripu
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Bad Mitterndorf – Murau 0:1 (0:0)

Zum Abschluss der zwanzigsten Runde kann auch Murau aufzeigen und erstmals in der Rückrunde voll anschreiben. In Bad Mitterndorf gelingt es der Galler-Elf, diesen wichtigen Sieg einzufahren. Nach einer torlosen ersten Halbzeit ist es Miedl, der in der 58. Minute den alles entscheidenden Treffer erzielt. Mit diesem vollen Erfolg konnte der Punkteabstand nach hinten gewahrt und vor allem Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenerhalt getankt werden.

Bericht: Alfred Taucher

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