Oberliga Nord

Judenburg hat den Titel im Visier

Gleich zwei Derbys gibt es zum Auftakt in der Oberliga Nord. Auch weiter unten geht es im Frühjahr spannend zu.

MURAU/MURTAL. Ab Samstag rollt das Leder auch in der Oberliga Nord wieder und dabei zeichnet sich ein doppelter Zweikampf ab. An der Spitze kämpfen der FC Judenburg und die Kapfenberger Amateure um den Titel und damit den Aufstieg in die Landesliga. "Wir halten an unserem großen Ziel fest. Es wird zwar nicht einfach, aber es gehört endlich wieder ein Murtaler Verein in die Landesliga", sagt Judenburgs Obfrau Birgit Pletz.

Gute Vorbereitung

Am anderen Ende der Tabelle müssen sich vor allem Hinterberg und St. Lorenzen gegen den Abstieg wehren. Der SVU Murau geht mit Coach Alexander Galler von Rang 9 aus ins Frühjahr und berichtet von einer guten Vorbereitung, in der einige junge Spieler in die Kampfmannschaft integriert wurden.

Zwei Derbys

Die Murtaler Fans dürfen sich gleich am ersten Spieltag über zwei Derbys freuen. In Unzmarkt gibt sich Tabellenführer Judenburg ein Stelldichein. "So ein Spiel gleich zum Auftakt ist natürlich super - wir werden aber sicher keinen Gegner unterschätzen", sagt Birgit Pletz. Im Zirbenlandstadion von Obdach kommt es zum zuletzt immer torreichen Duell gegen Knittelfeld. Im Schnitt sind in den letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams mehr als drei Treffer gefallen.

Unterliga Nord B

Spannung pur ist bereits vor dem Start in der Unterliga garantiert. Leader Zeltweg liegt nur hauchdünn vor den Verfolgern St. Margarethen und St. Peter am Kammersberg. Es ist nicht auszuschließen, dass auch St. Peter/Freienstein und Rapid Kapfenberg noch ein Wörtchen um den Titel mitreden wollen. Nur Fohnsdorf darf sich mit bislang null Punkten keine allzu großen Sprünge mehr erwarten.

Gebietsliga Mur

Ein Zweikampf um den Aufstieg zwischen Krakaudorf und Weißkirchen wird auch in der Gebietsliga erwartet. Ausrutscher dürfen sich die Teams nicht erlauben, Gaal und der FC Knittelfeld liegen in Lauerstellung dahinter.

1. Klasse Mur/Mürz A

In der untersten Klasse müssen die Teams noch bis zum ersten April-Wochenende auf den Meisterschaftsstart warten. Seckau ist noch ungeschlagen und damit klarer Favorit auf den Titel. Durch den Rückzug des SVU Murau II aus der Meisterschaft haben sich auch in der Tabelle einige Verschiebungen ergeben.