Judenburg-Pölstal

Legendäre Rallye kommt mit einem neuen Namen zurück

Nach 13 Jahren Pause gibt es am 14. und 15. Juni 2024 wieder eine Judenburg-Pölstal-Rallye mit bewährter Streckenführung, einigen Änderungen und einem neuen Namen.

MURTAL. Der Stadtkurs in Judenburg, der spektakuläre Abschnitt Gaal-Seckau und der holprige Abstecher ins Pölstal. All das hat die Rallye Judenburg-Pölstal jahrelang zur absoluten Motorsport-Attraktion im Murtal gemacht. Bis 2011 war der Lauf ein Fixpunkt im Kalender der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (ORM). Dann ist der Hauptsponsor abgesprungen und das Rennen ist aus dem Programm verschwunden.

Neuer Name

Zwei Herren sorgen jetzt aber für ein Comeback: Peter Hopf hat kürzlich erst das Fahrtechnikzentrum Fohnsdorf übernommen. Gemeinsam mit Rallye-Legende Willi Stengg will er auch die Judenburg-Pölstal-Rallye wieder beleben. Das Event geht am 14. und 15. Juni 2024 über die Bühne und zählt erneut zur ORM. Der Name wird allerdings künftig "Murtal-Rallye" lauten.

"Heimspiel wäre gut"

"Ich fahre selbst seit dem Vorjahr Rallye und habe mir gedacht, ein Heimspiel wäre super", erzählt Hopf. Dadurch, dass für kommendes Jahr ein Rennen aus dem Kalender gefallen ist, hat sich die Chance ergeben. "Es gab drei Bewerber - und wir haben auf Anhieb den Zuschlag bekommen", freut sich Hopf, der mit Stengg einen kongenialen Partner und ein ausgeklügeltes Konzept vorweisen kann.

Spannende Neuerungen

Geplant ist derzeit ein Kurs, der sich eng an die legendäre Streckenführung der 2000er-Jahre anlehnt. Neu im Programm ist dagegen der Start am Red Bull Ring, von dort führt der Weg in den Hammergraben. Auch den Rundkurs in Judenburg sowie den Ausflug ins Pölstal soll es wieder geben. Der Servicepark wird passenderweise im Fahrtechnikzentrum Fohnsdorf eingerichtet. "Damit schaffen wir einen guten Mix aus bewährten Prüfungen und zwei bis drei spannenden Neuerungen", ist sich Hopf sicher.
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